personalmagazin 04/2016 - page 63

04/16 personalmagazin
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
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bei der Freigabe sensibler Gesundheits-
oder vielmehr Krankheitsdaten. Was ge-
nau passiert mit diesen Daten, wo und
wie werden sie gespeichert, und was
sind mögliche Konsequenzen? Die Erhe-
bung und Erfassung personen- undmeist
gesundheitsbezogener Mitarbeiterdaten
gehört jedoch zu den Grundlagen eines
jeden BGM. Mithilfe dieser Informatio-
nen ist ein Unternehmen besser in der
Lage, Maßnahmen zum Erhalt und zur
Förderung der Gesundheit der Beschäf-
tigten am Arbeitsplatz erfolgreich um-
zusetzen. Da es sich bei Informationen
über die Gesundheit von Mitarbeitern
laut dem Bundesdatenschutzgesetz
(BDSG) um besondere Arten personen-
bezogener Daten handelt und mit dem
Bekanntwerden beziehungsweise Miss-
brauch dieser hohe Risiken für das in-
formationelle Selbstbestimmungsrecht
der Betroffenen verbunden sind, haben
Unternehmen bei der Erhebung und Ver-
arbeitung solcher Angaben schließlich
Informationen über anstehende
Maßnahmen
Kommunikation, Erreichbarkeit des Mitarbeiters und Online-Befragungen wurden in der
Umfrage als die wesentlichen Inhalte eines digitalen BGM genannt.
QUELLE: DHFPG, 2016
ELEMENTE EINES DIGITALEN BGM
Angaben in Prozent; N = 178, Mehrfachnennungen möglich
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Gesundheitsbildung durch Fach­
informationen und Schulungen
57
Zugang zu BGM-Leistungen via
Internet oder Apps
54
Einsatz digitaler Möglichkeiten im
Arbeits- und Gesundheitsschutz
52
Befragungen via Internet
Verhaltensbezogene Maßnahmen
unter Einbezug von Apps
Befragungen via Smartphone/App
Monitoring von Gesundheitsdaten
für Unternehmen anonymisiert
Monitoring von Gesundheitsdaten für
Mitarbeiter
49
36
29
16
12
Wearables eröffnen eine neue
Dimension im betrieblichen
Gesundheitsmanagement.
© MILTON BROWN/WESTEND61/CORBIS
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