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Lösungen für die Personalwirtschaft zu
den führenden Anbietern im Markt für
HR-Software gehört.
Nicht zuletzt hilft ein Outsourcing von
Teilbereichen der Personalabteilung,
sich auf strategische Aufgaben zu kon-
zentrieren, die inzwischen eine immer
größere Rolle spielen. Dazu gehört etwa
die Rekrutierung qualifizierter Mitar-
beiter in einem Markt, der in den näch-
sten Jahren immer heftiger umkämpft
sein wird. Unternehmen müssen sich
hier mit attraktiven Bewerberportalen
und Präsenz, zum Beispiel bei Jobmes-
sen, präsentieren – eine Aufgabe für die
Personalabteilung. Ein weiterer Schwer-
punkt ist die strategische Personalarbeit,
die von der Personalentwicklung über
die Weiterbildung bis zur Einführung
neuer Arbeitszeitmodelle reicht.
Expertise, Servicetiefe, Datenschutz:
Kriterien für die Anbieterauswahl
Die Basis für die Entscheidung über
den Umfang der auszulagernden Aufga-
ben setzt eine exakte Analyse der Aus-
gangssituation und die Definition des
Umfangs der externen HR-Leistungen
voraus. Die Outsourcing-Dienstleister
bieten den Unternehmen ganz unter-
schiedliche Servicetiefen, die vom „Ap-
plication Service Providing“ (ASP) über
das „Business Service Providing“ (BSP)
bis hin zum „Full Service Providing“
(FSP) reichen können. Bei der Auswahl
des Dienstleisters entscheidet nicht
menden Komplexität der Aufgaben wird
es für kleine und mittelständische Un-
ternehmen immer schwieriger, das not-
wendige Know-how vorzuhalten. Und
eine fehlerhafte Dokumentation zum
Beispiel im Bereich des Mindestlohn-
gesetzes kann unter Umständen sogar
strafrechtliche Konsequenzen haben.
Hinzu kommt: Gerade im Bereich Per-
sonalarbeit spüren die Unternehmen
die ersten Auswirkungen des demogra-
fischen Wandels. „Viele Firmen sind auf
der Suche nach qualifizierten Lohnab-
rechnern. Doch gerade im Entgeltbe-
reich gibt es einen überdurchschnittlich
hohen Fachkräftemangel“, weiß Paul
Schönert, Geschäftsführer der Hansa-
log Services GmbH, die mit integrierten