personalmagazin 12/2015 - page 57

nur noch 37 Prozent. Die höhere Teilnah­
mequote belegt den Erfolg der Kommu­
nikationsmaßnahmen insgesamt. 2014
stieg die Teilnahmequote am SMP in
Malaysia von 14 Prozent auf 21 Prozent.
Beitrag und Wirkung
Die größte Neuerung bei diesem Projekt
war die Kombination aus lokalen Kom­
munikationsmaßnahmen unter einem
globalen Dach und die empirische Unter­
suchung ihrer Effektivität. Ein Schlüssel­
faktor für die langfristige Steigerung der
Teilnahme und des unternehmerischen
Denkens ist die Konzentration auf indivi­
duelle Einflussfaktoren, welche die Teil­
nahme der Beschäftigten begünstigen.
Die Ergebnisse des ECE-2.0-Projekts zei­
gen, dass die richtige Kommunikations­
strategie eine höhere Bekanntheits- und
Teilnahmequote bewirkt und somit die
Aktienkultur und die Eigentümerkultur
im Unternehmen fördert. Die Beschäftig­
ten werden vermehrt zu Miteigentümern
des Unternehmens – das übergeordnete
Ziel des ganzen Vorhabens.
Erfolgsgeschichten wie die aus Malay­
sia demonstrieren, dass die einzelnen
Standortländer den Kommunikations­
ansatz auf lokaler Ebene selbstständig
und über die eigentlichen ECE-2.0-Maß­
nahmen hinaus fortführen. Sie nutzen
die Erfahrungen der früheren Kommuni­
kationsaktivitäten und entwickeln diese
weiter. Bis zum Aufbau einer nachhal­
tigen Aktienkultur ist es jedoch zwei­
HELMUT MANNERT
ist Head of Top Exe-
cutives and Equity Compensation bei der
Siemens AG.
MARC MUNTERMANN
ist Head of Global
Share Programs bei der Siemens AG.
PROF. DR. MICHAEL WOLFF
lehrt Be-
triebswirtschaftslehre an der Georg-August-
Universität Göttingen.
ULRIKE ZSCHOCHE
ist wissenschaftliche
Mitarbeiterin an der Georg-August-Universi-
tät Göttingen.
fellos noch ein weiter Weg. Eine gelebte
Aktien- und Eigentümerkultur benötigt
Zeit, um zu wachsen. Die ECE-Aktivi­
täten haben sich jedoch als der richtige
Ansatzpunkt erwiesen.
57
1...,47,48,49,50,51,52,53,54,55,56 58,59,60,61,62,63,64,65,66,67,...84
Powered by FlippingBook