nur noch 37 Prozent. Die höhere Teilnah
mequote belegt den Erfolg der Kommu
nikationsmaßnahmen insgesamt. 2014
stieg die Teilnahmequote am SMP in
Malaysia von 14 Prozent auf 21 Prozent.
Beitrag und Wirkung
Die größte Neuerung bei diesem Projekt
war die Kombination aus lokalen Kom
munikationsmaßnahmen unter einem
globalen Dach und die empirische Unter
suchung ihrer Effektivität. Ein Schlüssel
faktor für die langfristige Steigerung der
Teilnahme und des unternehmerischen
Denkens ist die Konzentration auf indivi
duelle Einflussfaktoren, welche die Teil
nahme der Beschäftigten begünstigen.
Die Ergebnisse des ECE-2.0-Projekts zei
gen, dass die richtige Kommunikations
strategie eine höhere Bekanntheits- und
Teilnahmequote bewirkt und somit die
Aktienkultur und die Eigentümerkultur
im Unternehmen fördert. Die Beschäftig
ten werden vermehrt zu Miteigentümern
des Unternehmens – das übergeordnete
Ziel des ganzen Vorhabens.
Erfolgsgeschichten wie die aus Malay
sia demonstrieren, dass die einzelnen
Standortländer den Kommunikations
ansatz auf lokaler Ebene selbstständig
und über die eigentlichen ECE-2.0-Maß
nahmen hinaus fortführen. Sie nutzen
die Erfahrungen der früheren Kommuni
kationsaktivitäten und entwickeln diese
weiter. Bis zum Aufbau einer nachhal
tigen Aktienkultur ist es jedoch zwei
HELMUT MANNERT
ist Head of Top Exe-
cutives and Equity Compensation bei der
Siemens AG.
MARC MUNTERMANN
ist Head of Global
Share Programs bei der Siemens AG.
PROF. DR. MICHAEL WOLFF
lehrt Be-
triebswirtschaftslehre an der Georg-August-
Universität Göttingen.
ULRIKE ZSCHOCHE
ist wissenschaftliche
Mitarbeiterin an der Georg-August-Universi-
tät Göttingen.
fellos noch ein weiter Weg. Eine gelebte
Aktien- und Eigentümerkultur benötigt
Zeit, um zu wachsen. Die ECE-Aktivi
täten haben sich jedoch als der richtige
Ansatzpunkt erwiesen.
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