training und coaching
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wirtschaft + weiterbildung
02_2019
Mitspielen zu bewegen, sondern die
Themen herauszufinden, die sich für
ein ergiebiges Stegreifspiel vor Publikum
eignen. Weßels hat im Laufe ihrer Vorbe-
reitungen sehr schnell herausgefunden,
dass nur solche Generationenkonflikte
die „Schauspieler“ zu einer guten Per-
formance motivieren (und das Publikum
zur nötigen Aufmerksamkeit verführen),
die im betreffenden Unternehmen auch
tatsächlich schon einmal vorgekommen
sind. Nur dann entsteht genug Energie
auf der Bühne und im Publikum, sodass
auch tatsächlich etwas gelernt wird. Im
Vorfeld eines „Generationentheaters“
interviewt die Trainerin deshalb die Be-
legschaft ihres Auftraggebers, um reale
Konflikte zwischen den Generationen
herauszufinden. Die Bandbreite reicht in
der Regel von „Die Jungen grüßen nicht
richtig“ bis hin zu „Die Alten arbeiten
stur nach starren Regeln“. Das Generati-
onentheater will spielerisch …
• aufklären über die Werte, Haltungen
und Erwartungen der unterschiedli-
chen Generationen
Weßels wurde in den vergangenen Jahren
von immer mehr Unternehmen engagiert,
um Konflikte zwischen unterschiedli-
chen Generationen von Mitarbeitern zu
bearbeiten. Sie entwickelte daraufhin das
„Generationentheater“, eine Art Groß-
gruppenveranstaltung für 50 bis 250 Men-
schen. Das Ziel des „Theaters“ ist es, dass
sich die unterschiedlichen Generationen
spielerisch besser kennen und verstehen
lernen.
Die Hauptaufgabe der Trainerin besteht
nicht etwa darin, die Mitarbeiter zum
Ein generationenübergreifen-
des Miteinander schaffen
FÜHRUNGSKRÄFTETRAINING.
Die Trainerin Stefanie Weßels, Kitazo AG, Hannover, wurde
für ihr innovatives Trainingskonzept „Generationentheater“ vom Deutschen Verband für
Coaching und Training e. V. (DVCT) mit dem „Coach & Trainer Award 2019“
ausgezeichnet. Der 2003 gegründete DVCT ist mit knapp 1.600 Mitgliedern der größte
Verband für Coaching und Training in Deutschland.
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