01.
Stressverarbeitungssystem:
Wie viel Stress kann jemand
vertragen? Wie resilient ist er?
02.
Internes Beruhigungssystem:
Sind Aggression und
Impulsivität unter Kontrolle?
03.
Internes Bewertungssystem:
Wie reagiert man auf
Belohnung oder Bestrafung?
COACHING.
Der Begriff Neuro-Coaching soll nicht bedeuten, dass die
Neuro-Biologen jetzt das Coaching feindlich übernehmen – so wie
man vor Jahren einmal befürchtete, die Neuro-Pädagogik könne die
Lehrer entmachten. Hirnforscher liefern einfach nur wissenschaft-
liche Erkenntnisse, sodass Coachs nicht nur darauf angewiesen sind,
ihre Wirkung durch Versuch und Irrtum zu verbessern.
So geht modernes
Neuro-Coaching
Es war noch nie so einfach, die zentrale
Botschaft eines Buchs zusammenzufas-
sen: Wenn ein Coaching-Prozess gelingen
soll, dann muss es von Anfang an ein
tiefes Vertrauens- und Respektsverhält-
nis zwischen Klient und Coach geben.
„Diese Erkenntnis ist wissenschaftlich zu
hundert Prozent abgesichert. Sie stammt
zepte“, das am 24. September 2016 bei
Klett-Cotta in Stuttgart erschien (384 Sei-
ten, 29,95 Euro).
Dieses vertrauensvolle, von gegensei-
tiger Sympathie geprägte Arbeitsbünd-
nis wird in Fachkreisen „therapeutische
Allianz“ genannt. Sie wurde vor rund
20 Jahren verächtlich als Placebo-Effekt
R
aus der Psychotherapie-Wirkungsfor-
schung und gilt gleichermaßen für das
Coaching“, sagen der Bremer Hirnfor-
scher Professor Gerhard Roth und seine
wissenschaftliche Mitarbeiterin Alica
Ryba in ihrem neuesten Buch „Coaching,
Beratung und Gehirn: Neurobiologische
Grundlagen wirksamer Veränderungskon-
wirtschaft + weiterbildung
11/12_2016
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