training und coaching
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wirtschaft + weiterbildung
04_2015
Vertriebsleiter EMEA bei Kaltura, der
weltweit ersten Open Source Online-Vi-
deoplattform. „Videos sind ein ungemein
beliebtes Medium bei jungen Zielgruppen
und steigern die Aufmerksamkeit um ein
Vielfaches.“ Dies hat auch eine aktuelle
Studie gezeigt: 90 Prozent der 500 an 300
Bildungsstätten befragten Personen sind
überzeugt, dass Videos die Lernergeb-
nisse deutlich verbessern. Und 81 Prozent
der Befragten glauben, dass eLearning
künftig noch wesentlich stärker an Be-
deutung gewinnen wird.
So wird zum Beispiel die „Kaltura Moodle
Video Extension“ bereits von zahlreichen
Universitäten wie Yale oder Stanford er-
folgreich genutzt.
Ebenso wie das „CampusTube“ für ein
fakultätseigenes Videoportal: Professo-
ren übertragen ihre Vorträge direkt per
Live-Stream und/oder laden sie nach
der Vorlesung im Portal hoch, während
die Studenten Video-Tutorials zur Verfü-
gung stellen und sich in virtuellen Stu-
dentengemeinschaften vernetzen. „Für
die Universitäten bedeutet ein solches
Angebot eine hervorragende Möglichkeit,
Studenten zu erreichen und zu binden“,
erklärt Kummer. „Diese zukunftsträchtige
Chance sollten sich auch die deutschen
Hochschulen nicht länger entgehen las-
sen!“
Die Videolösungen von Kaltura können
unkompliziert in bestehende IT-Infra-
strukturen der Universitäten integriert
werden. Sie sind mit intuitiv bedienbaren
Werkzeugen zum Aufzeichnen und Hoch-
laden der Videos ausgestattet. Die Navi-
gation innerhalb der Video-Portale ist
ebenfalls selbsterklärend. Die Videos sind
on demand oder per Streaming auf allen
gängigen Endgeräten verfügbar – vom
Smartphone über das Tablet bis hin zum
PC oder Mac können Studenten jederzeit
darauf zugreifen. Das Ende der digitalen
Fahnenstange ist aber noch lange nicht
erreicht. Daher wagt Michael Kummer
folgende Prognose für die kommenden
Monate:
1.
MOOCs werden als Marketingtool
neu entdeckt.
Universitäten werden das volle Poten-
zial von MOOCs erkennen: als integra-
len Bestandteil ihrer Marketingstrategie.
Es gibt es kaum eine Universität oder
sonstige Bildungseinrichtung, die auf
multimediale Online-Kurse, sogenannte
„MOOCs“, und auf Online-Lernplatt-
formen verzichtet: Zur Ergänzung der
Präsenzveranstaltungen werden Lern-
materialien flächendeckend online be-
reitgestellt sowie vertiefendes Wissen via
Wikis und Blogs unter den Kommilitonen
geteilt. Besonders bewährt hat sich die
Bereitstellung von Inhalten per Video.
„Darauf springt die Youtube-Generation
sofort an“, weiß Michael Kummer, der
Videolernen: Prognosen
für das Jahr 2015
METHODE.
Universitäten und andere Bildungseinrichtungen kämpfen immer mehr um
Studenten. Die bestehenden Studienangebote werden deshalb mit multimedialen
Lern-Technologien noch attraktiver gemacht.
Was steckt hinter Kaltura?
Hintergrund.
Kaltura hat die weltweit erste Open Source
Online-Videoplattform entwickelt und liefert als Vorreiter
in den Märkten für OTT TV (Over the Top TV), OVP (Online
Video Platform) und EVP (Enterprise Video Platform) inter-
nationale Videotechnologien.
Über 150.000 Anwender in Unternehmen, Medienkonzer-
nen und Bildungseinrichtungen verwenden die Plattform
bereits nach Firmenangaben, um hoch entwickelte Video-,
Audio- und Foto-Dateien zu vertreiben. Im Software-as-a-
Service-Modell übernimmt Kaltura den vollständigen Ser-
vice inklusive Video-Hosting, Streaming, plattformübergrei-
fende Übertragung, Transcoding, Analyse sowie Support-
und Wartungsdienste. Darüber hinaus kann die Plattform
von Kunden auch im eigenen Rechenzentrum betrieben
werden.
Kaltura wurde 2006 gegründet und hat seinen Hauptsitz
in New York. Im Februar 2014 investierten neue Kapitalge-
ber (unter anderem auch SAP Ventures und Nokia Growth
Partners) zusätzliche 47 Millionen US-Dollar in das stark
wachsende Unternehmen.