personalmagazin 2/2016 - page 30

personalmagazin 02/16
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MANAGEMENT
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NEWS
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
Gut gerüstet
Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt und somit die Ansprüche an die Mitarbeiterqualifikation. Während sich man-
cher HRler fragt, wie er die benötigten Skills ins Unternehmen bringt, blicken die Mitarbeiter selbst offenbar recht optimistisch in die Zu-
kunft: 70 Prozent der 400 Arbeitnehmer, die der Personaldienstleister Randstad befragt hat, fühlen sich für die Digitalisierung gut gerüstet.
Kaum gefördert
Zwar ist das Thema Frauenförderung derzeit in aller Munde – faktisch hat Deutschland jedoch in den vergangenen
Jahren kaum Fortschritte gemacht, so das Ergebnis einer Studie der Boston Consulting Group (BCG). Noch immer liegt die Quote von Frauen
in Führungspositionen deutlich unter dem Frauenanteil von Akademikern mit Berufserfahrung, also den potenziellen Führungskräften.
Schlecht geordnet
Aktenstapler, Onliner, Papierpatriarchen: Anlässlich der kommenden Cebit (14. bis 18. März 2016) hat der Verband
Bitkom einen Überblick über die verschiedenen Datenablage-Typen im Büro erstellt. Ganz IT-Verband, schreibt Bitkom etwa über den Papier-
Patriarchen, er lasse sich seine E-Mails von seiner Sekretärin ausdrucken und beantworte sie anschließend mit dem Diktiergerät.
NEWS DES MONATS
+++ Ak t ue l l e News +++ H i n te rg r ünde +++ t äg l i c h un te r
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Was folgt auf „Generation Z“?
NACHGEGOOGELT
Generationencluster wie „Generation X“,
„Y“ und „Z“ werden so gerne wie kontro-
vers diskutiert: Manche halten die Lehre
von den Generationen für plausibel, man-
che für plakativ. Was beide Seiten vereint:
Sie machen sich bereits jetzt Gedanken
darüber, was wohl auf die „Generation Z“
folgt. Googelt man diese Frage, findet man
verschiedene Ideen: „Generation A“, „Gene-
ration Alpha“ oder „Generation Z – Episode
I“. Oliver Maassen spricht sich in seiner
Kolumne auf haufe.de/personal dafür aus,
den Umlauten eine Chance zu geben – und
die Nachfolger der „Generation Z“ als
„Generation Ä“ zu bezeichnen. Damit spielt
der Berater auf die Spracharmut mancher
Kinder von heute an, die zu einer Heraus-
forderung für die Personalentwicklung
der Zukunft werden könne. Einen anderen
Ansatz verfolgt Gabi Reinmann, Leiterin des
Hamburger Zentrums für Universitäres Leh-
ren und Lernen: Auf ihrem Blog äußert sie
den Wunsch, nach der „Generation Z“ möge
die Generationendebatte beendet sein.
Traute Zweisamkeit
W
erde ich bald an meinem Arbeitsplatz von einem Roboter er-
setzt?“ Solche Mitarbeiter-Befürchtungen sind weitgehend
unbegründet, wie eine neue Studie des Instituts für Arbeits-
markt- und Berufsforschung (IAB) bestätigt. Die Autoren hatten je Beruf
das sogenannte Substituierbarkeitspotenzial untersucht, also das gegen-
wärtige potenzielle Ausmaß der Ersetzbarkeit durch Computer, und kamen
zu dem Fazit: Obgleich es durchaus Berufe – etwa in der Produktion –
mit höherem Substituierbarkeitspotenzial gibt, ist es insgesamt sehr un-
wahrscheinlich, dass Berufe vollständig verschwinden. Nur 0,4 Prozent
der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeiten der Kalkulation
zufolge in Berufen, deren Tätigkeiten zu 100 Prozent ersetzbar sind.
© ANDRZEJ WOJCICKI/SCIENCE PHOTO LIBRARY/CORBIS
Laut IAB werden
Mensch und Ro-
boter auch künftig
mit-, nicht gegenei-
nander arbeiten.
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