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VERMARKTUNG & MANAGEMENT
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DIGITALISIERUNG/AUS EIGENEM HAUSE
Die diversen digitalen Möglichkeiten
W
er das Gefühl kennt, wenn man für
die Korrektur eines Wirtschafts-
plans zwei Stunden am Rechner
sitzt, der kann nicht gegen den digitalen
Wandel sein“, sagt Bülent Arslan, Ge-
schäftsführer des A.D.C. ImmoService.
Der Immobilienverwalter und Abrech-
nungsspezialist aus Herne hat sich vor
vier Jahren von der Arbeit mit Excel ver-
abschiedet und verfolgt seitdem ein neues
Ziel: das komplett papierlose Büro.
Im Jahr 2009 hat der Sohn türkischer
Einwanderer seine Karriere bei einem
Messdienstleister aufgegeben und sichmit
einem Abrechnungsservice selbstständig
gemacht. Ein Jahr später kamenMiet- und
WEG-Verwaltung ins Portfolio. Heute be-
schäftigt Arslan 19 Mitarbeiter, die meis
ten hat der Immobilienfachwirt selbst
ausgebildet. Abrechnungsservice und
Hausverwaltung sind seit 2016 getrennte
Unternehmen, die Zuständigkeiten auf
zwei Teams verteilt.
Abschied von der
bisherigen unübersicht-
lichen Excel-Lösung
„Die Branche ist, was Fortschritte in
der Digitalisierung angeht, sehr hetero-
gen. Manche Verwalter arbeiten bereits
mit Chatbots in der Kundenkommunika-
tion, andere beherbergen noch Schränke
mit Aktenordnern. In vielen Unterneh-
men ist die elektronische Buchhaltung
der erste Meilenstein in Richtung der di-
gitalenOrganisation. Und genau an dieser
Stelle kommt eine professionelle Verwal-
tungssoftware ins Spiel, die die Abläufe
standardisiert und beschleunigt“, sagt Dr.
Sebastian Schmitt, Business Development
Manager bei der Haufe Group.
Eine solche Lösung führte Arslan 2015
ein, um weiter wachsen zu können. Denn
seine Excel-Verwaltungslösung – Tabellen
quote ist sofort gesunken. Im Vergleich
zur ‚Excel-Ära‘ benötigen wir heute mit
Haufe PowerHaus für unsere Aufgaben
höchstens ein Drittel der Zeit“, resümiert
Arslan.
Die unkomplizierte Anbindung von
Partnerlösungen, die sich auf Teilprozesse
in der Immobilienverwaltung spezialisiert
haben, ist ein weiterer Vorteil, der eine
professionelle Verwaltersoftware von der
selbst entwickelten Excel-Anwendung
abhebt. „Dabei setzen wir auf die Vielfalt
der unterschiedlichen Partnerangebote“,
erläutert Sebastian Schmitt.
Im A.D.C. ImmoService steht aktuell
das Thema Kundenkommunikation auf
dem Plan. „Seit der allgemeine Schrift-
verkehr über E-Mail läuft, sparen wir
mit Formeln, Verknüpfungen undMakros
– war zu komplex und unübersichtlich ge-
worden, das Risiko der unbeabsichtigten
Manipulation ebenso hoch wie der Pflege-
aufwand. „Eine Datei für eineWEGmit 48
Einheiten umfasste 160 Tabellen“, erinnert
sich Arslan. „Für die Anlage eines Wirt-
schaftsplans suchte ich die Kosten einzeln
aus den Rechnungsbelegen heraus. Kam
im nächsten Jahr eine Position hinzu,
musste ich 48 Tabellenmanuell anpassen.“
Dass Arslan bei einem Stand von 530
Wohneinheiten diesen Schnitt machte,
freute seinen Buchhalter Selcuk Bostanci:
„Endlich konnten wir professionell bu-
chen.“Mit dem integrierten Zahlungsver-
kehr oder der zentralen Datenbasis lasse
sich ganz anders arbeiten. „Die Fehler
Mit flächendeckenden digitalen Mess-Systemen entfällt nicht nur der Gang
in die Wohnungen, auch der Schadenservice wird deutlich effektiver.
