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Personal & Karriere
2017
339.000 $
Grafik: Immobilienwirtschaft; Quelle: CoreNet Global/FPL Associates
Gehaltsstudie:
Immobilienchefs
verdienen immer mehr
Corporate Real Estate Manager (CREM) mit globaler Verantwortung haben
im Jahr 2017 einschließlich langfristiger Prämien 339.000 US-Dollar ver-
dient. Das sind 7,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor mit 315.000 US-Dollar.
Soweit das Ergebnis der aktuellen Vergütungsstudie von CoreNet Global
und FPL Associates. Für 2018 prognostizieren 76 Prozent der befragten
Immobilienchefs Gehaltssteigerungen von durchschnittlich vier Prozent.
„GREAT PLACE TO WORK“
Die Immobilien-Investment- und Projektentwicklungsgesellschaft Art-Invest Real
Estate wurde als einer der besten Arbeitgeber in NRW ausgezeichnet.
Beim Wett
bewerb „Great Place to Work“ erreichte Art-Invest ein exzellentes Niveau in der Kategorie
von Unternehmen mit 50 bis 250 Beschäftigten. Die Auszeichnung „Exzellenter Arbeitge
ber“ bekommen alle Firmen, die eine positive Mitarbeiterbewertung von über 82 Prozent
erhalten. Bewertungsgrundlage ist eine anonyme Befragung der Mitarbeiter zu Arbeitsplatz
themen wie Vertrauen in die Führungskräfte, Identifikation mit dem Unternehmen, beruf
liche Entwicklungsmöglichkeiten, Vergütung und Work-Life-Balance. Zudem wurde die
Qualität der Maßnahmen der Personal- und Führungsarbeit im Unternehmen bewertet.
Gesamtvergütung
der Corporate Real Estate Manager
aus Nordamerika und Europa
2016
315.000 $
2018
*
Prognose
+7,6
%
+4,0
%
*
FACHKRÄFTEMANGEL
Social Media für Recruiting
noch nicht optimal genutzt
Die Initiative „Best Recruiters“ untersucht
regelmäßig die Recruiting-Qualität der
jeweils 400 Top-Arbeitgeber im deutsch-
sprachigen Raum. Im aktuellen sechsten
Report kommt Best Recruiters zu dem
Schluss, dass Social Media im Recrui-
ting-Mix inzwischen angekommen sind.
Nur drei Prozent der Arbeitgeber nutzen
keine der elf untersuchten Social-Media-
Plattformen. Auch die Chris-Studie der
Universitäten Bamberg und Erlangen-
Nürnberg zusammen mit dem Karriere-
portal Monster belegt, dass Social Media
inzwischen ein wesentliches Element im
Recruiting und im Active Sourcing sind.
Trotz der flächendeckenden Präsenz in
den sozialen Medien nutzen die Arbeit-
geber aber deren Potenzial noch nicht in
vollem Umfang. Auch in Sachen Mobile
Recruiting gibt es noch Verbesserungs-
möglichkeiten.
FACILITY MANAGEMENT
Forschungsprojekt
zum Klimaschutz
Mehr Klimaschutz durch Facility Ma-
nagement: Um dieses Thema geht es in
einem zweijährigen Forschungsprojekt
der Hochschule für Wirtschaft und Recht
Berlin (HWR) und der Hochschule für
Technik und Wirtschaft Berlin (HTW)
in Kooperation mit FM-Verband Gefma
und den Praxispartnern Apleona HSGBS,
BIM Berliner Immobilien Management,
iffm und intep-Integrale Planung. Das
Projekt wird vom Institut für angewandte
Forschung (IFAF Berlin) gefördert. Ent-
wickelt werden sollen eine Carbon-Ma-
nagement-Methode und eine Technologie
zum Erfassen, zum Monitoring und zum
Benchmarking der CO
2
-Emissionen.
ONLINE-BEWERTUNG VON ARBEITGEBERN
„Kollegen nett, Büros modern, aber unbezahlte Überstunden ohne Ende“: So oder
so ähnlich lauten Bewertungen über Arbeitgeber auf entsprechenden Online-
Plattformen.
Mehr als jeder dritte Internetnutzer (36 Prozent) hat sich schon einmal online
Bewertungen von Arbeitgebern durchgelesen, das hat eine Studie im Auftrag des IT-Bran
chenverbands Bitkom ergeben. Damit gewinnen Arbeitgeberportale beim Recruitung immer
mehr an Bedeutung. Seit 2015 ist die Zahl derjenigen, die sich auf Online-Plattformen wie
kununu.com, meinchef.de, jobvote.com oder companize.com informieren, um sieben Pro
zentpunkte gestiegen. Mehr als jeder Achte der wechselwilligen Interessenten (84 Prozent;
2015: 76 Prozent) wurde durch die Berichte in seiner Entscheidung schon beeinflusst.