Immobilienwirtschaft 5/2018 - page 30

30 SZENE
Vermarktung & Management
EINE FRAGE AN ...
AUSSCHREIBUNG
DDIV sucht Immobilien-
verwalter des Jahres 2018
Welche Strategien habenVerwalter für die Zu-
kunft der Immobilienverwaltung? Wie lassen
sichProzesse optimieren?Welche zusätzlichen
Leistungen könnenVerwalter anbieten? Diese
Fragen stehen im Mittelpunkt der Ausschrei-
bung: Zum 21. Mal sucht der Dachverband
Deutscher Immobilienverwalter (DDIV) die
„Immobilienverwalter des Jahres“.
Der Verband sucht nach Strategien, Model-
len und Konzepten von Immobilienverwal-
tungen, die die klassische WEG- und Miet-
verwaltung erfolgreich ergänzen. Besondere
Aufmerksamkeit gilt Ansätzen, die zusätzliche
Umsatzmöglichkeiten schaffen.
Einsendungen vonVerwaltungsunternehmen
sind bis zum 22.06.2018 möglich. Die im
niedrigen vierstelligen Eurobereich dotierten
Auszeichnungen werden auf der Festveran-
staltung des 26. Deutschen Verwaltertages
am 06.09.2018 in Berlin verliehen. Teilnahme
unter:
Grafik: Immobilienwirtschaft; Quelle: Daten sind das neue Gold | Immobiliendienstleistung 2030 / Eine Deloitte-Studie 2018
Zum Instrukteur & mehr
Dringendes Ziel der Immobiliendienstleister muss es laut einer
Deloitte-Studie sein, geeignete Teile der Belegschaft weiter zu qualifi-
zieren. Denn diese muss den Sprung vom Installateur zum Instrukteur
schaffen. Es werden sich zudem komplett neue Berufsbilder bei den
Immobiliendienstleistern etablieren. Die dafür zukünftig gefragten
Kompetenzen können zumeist nur per Neueinstellung entsprechender
Experten abgedeckt werden. Um derart profilierte Mitarbeiter wird es
große Konkurrenz geben.
Immobiliendienstleister
müssen den Schritt
vom Installateur
zum Instrukteur
schaffen.
Roboter, Drohnen und
Sensorik werden viele
operative Tätigkeiten
ersetzen.
Immobiliendienstleister
müssen in Zukunft vermehrt
die Systeme der Kunden
mitentwickeln. Auch werden
sie deren Funktionsfähigkeit
verantworten.
Das Berufsbild der Immobi-
liendienstleister wird in den
nächsten Jahren deutlich
heterogener. Es besteht dabei
eine direkte Abhängigkeit
vom Digitalisierungsgrad der
bewirtschafteten Objekte.
Der Nutzer wird optional
künftig selbst Kontroll- und
Servicefunktionen überneh-
men. Er wird somit Miet- und
Nebenkosten sparen.
Studien-Ergebnisse/Thesen:
Frau Güttler, Sie waren Geschäftsführerin beim
Immobilienkonzern Apleona und sind jetzt zu
einem PropTech gewechselt. Was treibt Sie an?
Güttler:
Ich wollte schon immer Unternehmerin
sein. Das klingt jetzt ein bisschen wie im Märchen:
Ich wusste genau, dass das Produkt exakt die
Bedürfnisse erfüllt, die Immobilienunternehmen
brauchen, um im Tagesgeschäft die nächste Stufe zu
erklimmen. Jetzt besteht die Chance, die gesamte
Branche auf ein ganz anderes Niveau zu heben. Die
großen Konzerne sind allerdings nicht so aufgestellt,
dass sie sich schnell und flexibel bewegen können.
In einem PropTech habe ich die Möglichkeit, sehr
viel schnellere Entscheidungen zu treffen. (lh)
... Martina Güttler,
Managing Director,
Allthings GmbH.
Allthings Technolo-
gies ist seit Februar
PropTech-Premium-
Partner von Haufe.
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