Immobilienwirtschaft 3/2018 - page 31

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3.2018
FINANZPLATZ FRANKFURT GEHÖRT ZU DEN
GEWINNERN
Der Finanzplatz Frankfurt
hat von der Entscheidung Großbritanni-
ens, die Europäische Union zu verlassen,
spürbar Vorteile. Die Wirtschaftsförde-
rung Frankfurt GmbH organisiert im
Auftrag der Stadt seit mehr als zwei Jahr-
zehnten den Messeauftritt der Metropol­
region. Analog zu 2017 präsentiert sich
Frankfurt mit seinen 25 Standpartnern
als „innovativ und vital“. Neben Strabag
und Drees & Sommer ist auch die Com-
merz Real aus Wiesbaden anzutreffen.
Mit drei Vorständen plus Pressesprecher
Gerd Johannsen tritt die Commerz Real
wie in den Vorjahren am Frankfurt-Stand
auf den Plan. „Wir sondieren derzeit die
Märkte USA, Australien, Holland sowie
die mittel- und osteuropäischen Länder
Polen, Tschechien und Österreich.“
METROPOLREGION RHEIN-NECKAR MIT
KONVERSIONSFLÄCHEN
Die Rhein-Neckar-
Region ist zum dritten Mal auf der Mipim
vertreten. Partner ist wie auch in den ver-
gangenen Jahren die StadtMannheim, neu
hinzugekommen ist Axxus Capital. Ziel ist
es, Transparenz für potenzielle Investoren
über den Standort Rhein-Neckar zu schaf-
fen und seine Wahrnehmung internatio-
nal zu verbessern, meint Sabine Kapp vom
Standortmarketing. In den kommenden
Jahren werden allein in Mannheim über
500 Hektar Konversionsflächen frei für
neue Nutzungen. In Heidelberg entsteht
auf 110 Hektar Fläche die größte Passiv-
haussiedlung der Welt.
KEIN EHRENGASTLAND
2018 gibt es kein
Ehrengastland. „Gäbe es eins, käme es für
mich aus Afrika“, so Messechef Vaspart.
Am afrikanischen Pavillon werden Kenia,
Senegal, Marokko und Südafrika teilneh-
men. Über die Hälfte des weltweiten Be-
völkerungswachstums bis 2050 wird in
Afrika stattfinden. Darüber, wie Anleger
Ausmaß und Art der Immobiliennach-
frage auf einem so vielfältigen Kontinent
vorhersehen, soll diskutiert werden.
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Hans-Jörg Werth, Scheeßel
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