Immobilienwirtschaft 9/2017 - page 113

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9.2017
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STYROPOR ENTSORGEN IST WIEDER EINFACHER
Die Entsorgung von Dämmplatten aus Styropor ist wieder einfacher und günstiger. Eine entsprechende Verordnung der Bundes-
regierung ist am 01.08.2017 in Kraft getreten.
Dämmplatten aus Styropor, die das Brandschutzmittel Hexabromcyclododecan (HBCD)
enthalten, gelten nicht mehr als Sondermüll und können wieder ohne Sondergenehmigung entsorgt werden. Dies ergibt sich aus einer Rechtsver-
ordnung der Bundesregierung, die seit 01.08.2017 gilt.
Aktuelle Urteile
RECHT
MAKLERRECHT
S.117
117
Vertretung des Vermieters:
Verwalter kann Provisionsanspruch
haben
WOHNUNGSEIGENTUMSRECHT
S.118
118
Urteil des Monats: Hausmeisterbe-
auftragung erfordert Vergleichsange-
bote Beschluss über Abrechnungs-
genehmigung: Korrekturvorbehalt
kann zur Nichtigkeit führen
119
Kostenbefreiung: Kein Anspruch
eines Eigentümers auf eigene
Müllgefäße Unklare Gemeinschafts-
ordnung: Keine Kostenverteilungs-
änderung Ausländerhass: Keine
Wiederbestellung des Verwalters
120
Schadenersatz: Verwalterhaftung
bei verjährten Hausgeldforderungen
Teileigentum: Vermietung an Pensi-
onsgäste Zuordnung: Rollladengurt
und Gurtscheibe sind Sondereigen-
tum Schwerbehinderung: Kein
eigenmächtiger Aufzugseinbau
MIETRECHT
S.121
121
Urteil des Monats: Betriebskosten-
abrechnung bei gemischt genutztem
Gebäude Interessenabwägung:
Kündigung zu gemeinnützigen
Zwecken Verhinderung der
Besichtigung: Fristlose Kündigung
Vermieterpfandrecht: Eigentums-
vermutung bei Vorbehaltseigentum
DELOITTE PROPERTY INDEX
Trend geht europaweit zum Mieten
54,3 Prozent der Deutschen bevorzugen
eineMietwohnung. Zwar rückt europaweit
der Erwerb von Wohnraum zum Zweck
der Vermietung zunehmend in den Fo-
kus, in Deutschland liegen aber die Profi-
te unter dem europäischen Durchschnitt.
Das sind Ergebnisse des Deloitte Property
Index. Doch aufgrund der hohen Kauf-
preise geht der Trend grenzübergreifend
zum Mieten.
Unter den teuersten StädtenDeutschlands
behauptet sich laut Deloitte München als
Spitzenreiter. „In den meisten europä-
ischen Ländern gilt das selbst genutzte
Wohneigentum als Normalfall“, sagt Mi-
chaelMüller, Partner undLeiter Real Estate
& Construction bei Deloitte. Deutschland
sei damit europaweit die große Ausnah-
me – trotz vielfältiger Finanzierungsmög-
lichkeiten, niedriger Zinsen und einer
insgesamt guten wirtschaftlichen Lage.
Zum Vergleich: Beim Zweitplatzierten
Dänemark liegt der Wert der Bürger, die
eine Mietwohnung bevorzugen, bei 34,4
Prozent.
Die hohen Kaufpreise könnten Deloitte
zufolge für eine allgemeine, grenzüber-
greifende Tendenz zum Mieten sorgen.
Auch Angebote wie Airbnb machen Mie-
ten attraktiv, ebenso wie die hohe zu vie-
len Lebensentwürfen passende Flexibilität.
Anders als inDeutschland, Dänemark und
Österreich (30,2 Prozent) übersteigt die
Mietquote in den übrigen 16 von Deloitte
untersuchten Ländern derzeit aber noch
kaum die 25-Prozent-Marke.
1. Deutschland
54,3%
Mietquoten-Ranking
nach Ländern
2. Dänemark
34,4%
3. Österreich
30,2%
4. Niederlande
26,5%
5. Frankreich
25,3%
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