Immobilienwirtschaft 9/2017 - page 114

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VERMARKTUNG & MANAGEMENT
I
PROPERTY MANAGEMENT
und Einzelhandelsimmobilienmit umfas-
sender Haustechnik ist eine Verteilung der
Leistungen auf mehrere Dienstleister die
bessere Variante.
TEIL DER LEISTUNGEN EXTERN VERGEBEN
Grundsätzlich gibt es verschiedene Mög-
lichkeiten, Verwaltung und Management
einer Immobilie zu organisieren: Eine
davon ist die Beauftragung eines Gene-
ralunternehmers, der alle Leistungen
– also das Asset, Property und Facility
Management – aus einer Hand erbringt.
Dieses Vorgehen hat seine Vorteile vor
allem in der einfacheren Vertragsabwick-
S
eit der US-Präsidentschaft vonDonald
Trump ist das Schlagwort der „Checks
and Balances“ wieder in aller Munde.
Es beschreibt das Systemder Gewaltentei-
lung und der gegenseitigen Kontrolle und
Einhegung der Verfassungsorgane in den
USA. Vielen Beobachtern wurde mit dem
Amtsantritt des Immobilienmoguls wie-
der bewusst, wie wichtig die gegenseitige
Kontrolle der Gewalten ist.
Das Prinzip der „Checks and Balan-
ces“ lässt sich auf viele andere Bereiche
der Wirtschaft übertragen – auch auf die
Verwaltung und dasManagement von Im-
mobilien. Vor allem bei größeren Büro-
Kontrolle ist besser
Die Verwaltung von Gewer-
beimmobilien ist in der Praxis
sehr komplex. Eigentümer
beauftragen daher häufig
einen Generalunternehmer,
der alle Leistungen erbringt.
Dieses Modell bringt für
den Generaldienstleister
jedoch Interessenkonflikte.
Die bessere Variante ist eine
Verteilung der Arbeiten auf
mehrere Dienstleister. So
lassen sich langfristig teure
Überraschungen vermeiden.
Fotos: David Spates, Vastram, welcomia/shutterstock.com
Die Arbeiten, die rund um
eine Immobilie anfallen,
sind komplex und sehr ver-
schieden. Deshalb sollten
sie besser von unter-
schiedlichen Dienstleistern
erbracht werden.
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