Immobilienwirtschaft 11/2017 - page 46

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VERMARKTUNG & MANAGEMENT
I
ZUKUNFT DER VERWALTERBRANCHE
Doch wie lassen sich die Herausforde-
rungen meistern? Bei der Kunze Gruppe
werden die Fragen zur Zukunftsgestal-
tung in einer dokumentierten Unter-
nehmensvision beantwortet. Damit wird
formuliert, was für ein Unternehmen die
Gruppe in Bezug auf die einzelnen Hand-
lungsfelder sein will. Die Kunze Gruppe
ist eine Verwaltungsgruppe mit sieben
operierenden Verwaltungsunternehmen
an verschiedenen Standorten und eine
Holding, die für die Verwaltung von Fir-
men zentrale Dienste leistet (IT, Personal-
verwaltung, Marketing, Finanzen usw.).
Verwaltet werden rund 22.000 Einheiten
mit 80 Mitarbeitern. Einige Beispiele aus
unserer Unternehmensvision:
LEISTUNGSQUALITÄT
„Wir wollen in
Deutschland zu den anerkannt leistungs-
fähigsten Verwaltern zählen. Wir erbrin-
gen alle Kernleistungen der Immobilien-
verwaltung professionell. Darüber hinaus
bieten wir unseren Kunden Mehrwert
durch Zusatzleistungen rund um die Im-
mobilie.“
Jedes Unternehmen muss sich fra-
gen, welches Leistungsniveau es für seine
Kunden erbringenmöchte. Möchte es sich
im Hochleistungsbereich mit allen Impli-
D
ie Leistungsanforderungen an die
Verwalter erhöhen sich im Moment
gleich von mehreren Seiten:
1. Die gesetzlichen Anforderungen im
technischen Bereich steigen exponen-
tiell. Stichpunkte hierzu sind beispiels-
weise die Energieeinsparverordnung
EnEV, die Verschärfung der Trinkwas-
serverordnung oder der Einbau von
Smart Metern.
2. Verwalter haben mit einem Mangel an
qualifizierten und geeignetenMitarbei-
tern zu kämpfen.
3. Sie müssen die Anforderungen der Ge-
neration „SocialMedia“ an die Kommu-
nikation bedienen.
4. Es gibt einen Zwang zu Investitionen
inOrganisation undDatenverarbeitung
durch Margendruck.
Wie können Verwalter diesen Herausfor-
derungen begegnen? Eine pauschale Ant-
wort gibt es nicht, die Lösungen für die un-
terschiedlichenUnternehmensgrößen und
-strukturen sind verschieden. Erkennbar
ist bereits ein Konzentrationsprozess, in
dem zunehmend größere Verwalterein-
heiten mit über 10.000 Einheiten entste-
hen. Es ist davon auszugehen, dass größe-
re Verwalter eher über die Ressourcen für
notwendige Investitionen verfügen.
Die Vision steht am Anfang
Die Pflicht zur Fortbildung ist
ein weiteres Indiz dafür, dass
sich die Verwalterbranche
verändern wird. Doch von
den gesetzlichen Vorgaben
einmal abgesehen: Wie sich
einstellen auf die Zukunft?
Ein Best-Practice-Beispiel der
Kunze Gruppe.
Foto: Kunze Gruppe
„Bei der Kunze Gruppe
werden alle Fragen zur
Zukunftsgestaltung in ei-
ner dokumentierten Zu-
kunftsvision beantwortet
und festgehalten.“
Richard Kunze,
Geschäftsführer der
Kunze Immobilienverwaltung GmbH
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