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Personal & Karriere
Grafik: Immobilienwirtschaft; Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)
Anstieg des Arbeitsvolumens:
59 Milliarden Arbeitsstunden
Die Deutschen haben im vergangenen Jahr so viel gearbeitet wie selten zuvor. Das so genannte Arbeitsvolumen stieg 2015
auf den höchsten Stand seit 1992, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) berichtet.
TALENT MANAGEMENT
Unternehmen schöpfen das Potenzial von High Potentials nicht aus
Erwerbstätige
+0,8%
43.032.000
Veränderung
gegenüber 2014
Zahlen
2015
Arbeitsstunden gesamt
+1,1%
59
Milliarden
arbeitete ein Vollzeitbeschäftigter 2015
+0,3%
1.656,5
Stunden
arbeitete ein Teilzeitbeschäftigter 2015
+/- 0%
692
Stunden
Das Engagement von High Potentials ist um 21 Pro-
zent höher als das ihrer Kollegen. Damit generieren
sie 91 Prozent Mehrwert für ihr Unternehmen, wie
Untersuchungen belegen. Die meisten Unternehmen
schöpfen dieses Potenzial jedoch nicht aus. Nur die
Hälfte verfolgt einen strategischen Ansatz bei der
Identifizierung und Förderung ihrer High Potentials.
Die Folge: 73 Prozent der High-Potential-Programme
liefern keinen Return on Investment (ROI). Das er-
gaben Untersuchungen der Unternehmensberatung
CEB. Die High-Potential-Programme scheitern so-
wohl auf Mitarbeiter- als auch auf Unternehmens-
ebene. 64 Prozent der High Potentials sind mit ihrer
Entwicklung unzufrieden. Kein Wunder, denn die
Hälfte der HR-Manager hat kein Vertrauen in ihre
eigenen High-Potential-Programme – und dies zu
Recht, denn 69 Prozent dieser Programme bringen
keinen starken Nachwuchs hervor. 46 Prozent der
Führungskräfte, die neue Rollen übernehmen, errei-
chen nicht die gewünschten Geschäftsziele und 55
Prozent scheiden innerhalb von fünf Jahren aus dem
Talentpool der High Potentials aus.
73%
DER HIGH-POTEN-
TIAL-PROGRAMME
liefern keinen Re-
turn on Investment
(ROI). Das ergaben
Untersuchungen der
Unternehmensbe-
ratung CEB.