Immobilienwirtschaft 4/2016 - page 67

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steigendenAnmeldungen in kausalemZu-
sammenhang mit der durchgängig hohen
Studienqualität. „Für uns war es wichtig,
die ADI auch in die akademische Welt zu
integrieren. Das haben wir mit der Zertifi-
zierung durch die FIBAA erreicht undmit
der Integration der ADI in ein staatliches
Master-Programm.“
MESSEN UND KLASSISCHE VERTRIEBSWEGE
Bei der Kontaktaufnahme mit Interessen-
ten und der Präsentation im Markt kom-
men auch die traditionellen Instrumente
zum Einsatz. „Wir präsentieren uns auf
den wichtigsten Messen, wie der Gewer-
beimmobilienmesse Expo Real und der
IZ-Karrieremesse, auf Immobilien-Foren
sowie durch Beilagen in den größten im-
mobilienwirtschaftlichen Fachmedien“,
sagt Professor Mutl. „Wir nutzen auch die
gängigen Marketingwege wie Print- und
Online-Anzeigen, Mail- und E-Mail-Ver-
sand, eine informative Internetseite, In-
formationsmaterialien, aber auch unsere
Campusnachmittage, an denen Studien-
interessierte sich bei uns vor Ort oder in
unseren Studienzentren über unser Ange-
bot informieren können“, so Innig.
UNTERWEGS IN DEN VIRTUELLEN NETZ-
WERKEN
Das Internet ist Informationsme-
dium Nummer eins. Wer sich zum The-
ma immobilienwirtschaftliche Aus- und
Weiterbildung informieren will, schaut
dort nach. Das Thema Social Media
wird jedoch häufig vor allem als weiterer
Kanal im Marketing-Mix gesehen und
damit nicht in seiner vollen Dimensi-
on erkannt. In den digitalen Weiten der
sozialen Netzwerke sind die Bildungsan-
bieter nicht mehr Gastgeber, sondern bei
ihren Zielgruppen zu Gast. Hier lassen
sich Bedürfnisse und Trends frühzeitig
ablesen. „Ob SEO-Marketing, Präsenz auf
Bildungsdatenbanken, Ad- oder Display-
kampagnen, aber auch digitale Banner in
Online-Newslettern und Social Media –
diese digitalen Recruitingformen gewin-
nen für uns immer stärker an Bedeutung,
denn unsere Gesellschaft und damit un-
sere Kunden verbringen immer mehr Zeit
online“, stellt Innig fest. „So haben wir bei
unserem neuen Masterstudiengang Real
Estate Management (Distance Learning)
verstärkt auf Online-Marketing gesetzt.
Für das Fernstudium begeistern sich
Studierende, die gerne flexibel und indi-
viduell über unsere Lernplattform sowie
mit Web-based Trainings lernen. Unsere
Marketingaktivitäten haben wir konkret
auf die technik- und internetaffine Ziel-
gruppe zugeschnitten“, so Innig. „An der
EBS planen wir, einen hochschuleigenen
Blog einzurichten, auf Youtube Vorträge
zu aktuellen immobilienwirtschaftlichen
Themen einzustellen sowie verstärkt inter-
nationale Weiterbildungsinteressierte an-
zusprechen“, sagt Professor Mutl. „Bisher
haben die digitalen Akquisitionskanäle
eine untergeordnete Rolle eingenommen,
wenngleich wir diese nutzen, um aktu-
elle Informationen breit in den Markt zu
geben“, räumt Professor Gondring ein.
Marketingtechnisch nutze die ADI die
digitalen Medien für das Branding, was
sich letztlich wiederum positiv auf die
Anmeldezahlen auswirke. Es fehle jedoch
weitgehend die empirische Erhebung, wie
viele Studierende sich konkret aufgrund
der Präsenz der ADI in der digitalen Welt
für ein Studium an der Hochschule ent-
schieden. Spätestens mit Eintritt der Ge-
neration Z in die Studien- und Berufswelt
werde sich das ändern. „Wir sind darauf
vorbereitet und sind aktuell dabei, für die
digitalen Medien ein neues Marketing-
konzept zu entwickeln.“
SUMMARY
»
Berufsverbände, Wohnungswirtschaft, Industrie- und Handelskammern, Seminarveranstalter, private Weiterbildungsinstitute, Berufs-
akademien, Fachhochschulen und Universitäten in der ganzen Republik offerieren
eine Fülle von Möglichkeiten
, sich immobilienwirtschaftliche
Fachkenntnisse anzueignen.
»
Die
Herausstellung der Alleinstellungsmerkmale
wird immer schwieriger.
»
Absolventen
sind
der wichtigste
Akquisitionskanal
.
»
Wer sich zum Thema immobilienwirtschaftliche Aus- und Weiterbildung informieren will, schaut
im Internet
.
»
Messen
wie
Expo Real und IZ-Karrieremesse, Immobilien-Foren sowie Beilagen in den größten
immobilienwirtschaftlichen Fachmedien
sind wichtig.
«
Gabriele Bobka, Bad Krozingen
„Empfohlen werden wir
häufig von Unternehmen,
von aktuellen Studieren-
den und Alumnis.“
Tobias Innig,
Marketingleiter der
EBZ Business School
„Unsere Absolventen
sind der wichtigste
Akquisitionskanal.“
Professor Hanspeter Gondring
FRICS,
Studiengangsleiter Immobilienwirt-
schaft/Versicherung an der Dualen
Hochschule Baden-Württemberg
1...,57,58,59,60,61,62,63,64,65,66 68,69,70,71,72,73,74,75,76
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