Immobilienwirtschaft 4/2016 - page 66

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PERSONAL & KARRIERE
I
STUDENTENAKQUISE
sor Jan Mutl, Managing Director des EBS
Real EstateManagement Institute inWies-
baden. „Empfohlenwerdenwir häufig von
Unternehmen, die sehr zufrieden mit der
positiven Entwicklung sind, die ihre an-
gehenden Fach- und Führungskräfte bei
uns durchlaufen,“ erläutert Tobias Innig,
Marketingleiter der EBZ Business School.
Darüber hinaus baue das Institut stark auf
den Aufbau von Netzwerken. „Wir haben
knapp 1.700 ADI-Absolventen und etwa
800DHBW-Absolventen imMarkt. Damit
sind unsere Absolventen der wichtigste
Akquisitionskanal. Zudem sind sehr viele
(meist größere) Unternehmen mit der
Qualifikation ihrer Mitarbeiter durch
die ADI sehr zufrieden und schicken
seit Jahren regelmäßig ihr Personal zu
uns“, berichtet auch Professor Hanspeter
Gondring FRICS, Studiengangsleiter Im-
mobilienwirtschaft/Versicherung an der
DualenHochschule Baden-Württemberg,
Stuttgart.
KOMPETENZ UND QUALITÄT ALS MARKEN-
ZEICHEN
Aus- und Weiterbildungsinsti-
tutionen werden auch in der Immobili-
enwirtschaft immer austauschbarer. Ziel
muss daher die „Adressbildung“, die
Schaffung einer Marke, sein. Das heißt:
ein klares, sich von anderen Bildungsan-
bietern unterscheidendes und von den
Interessenten und Absolventen als glaub-
würdig empfundenes Vorstellungsbild
zu etablieren. Dabei setzen die Anbieter
vor allem auf Wissenschaftskompetenz,
Qualität und Kundenorientierung. „Un-
sere Studien wie beispielsweise ,Der Ein-
fluss der Flüchtlingskrise auf die größten
deutschen Immobilienmärkte‘ finden in
der Immobilienbranche große Resonanz“,
stellt Professor Mutl fest. „Die ADI setzt
auf höchste Studienqualität. Dieser Stan-
dard hat sich inzwischen amMarkt durch-
gesetzt und ist zu unseremMarkenzeichen
geworden“, so Professor Gondring. Daher
sehe die Hochschule die kontinuierlich
D
ie Globalisierung der Immobilien-
märkte wandelt diese zu einem Par-
kett der Profis. Die komplexenAnfor-
derungen sind ohne fundierte Aus- und
permanente Weiterbildung nicht mehr
zu bewältigen. Die ständig schrumpfen-
de Halbwertszeit erworbenen Wissens
verschärft den Qualifizierungsdruck. In
vielen Unternehmen genießt das Thema
Aus- und Weiterbildung hohe Priorität.
Parallel ist das Angebot an entsprechenden
Bildungsmaßnahmen in den vergangenen
zehn Jahren sprunghaft gestiegen: Berufs-
verbände, Wohnungswirtschaft, Indus-
trie- und Handelskammern, Seminarver-
anstalter, private Weiterbildungsinstitute,
Berufsakademien, Fachhochschulen und
Universitäten in der ganzen Republik
offerieren eine Fülle von Möglichkeiten,
sich immobilienwirtschaftliche Fach-
kenntnisse anzueignen. Die Angebots-
palette reicht vom Tagesseminar bis hin
zum spezifischen Masterstudium. Pro-
bleme bereiten heute eher die mangelnde
Transparenz, die sich aus der Vielfalt der
Angebote ergibt, und die uneinheitlichen
Standards der Qualitätskontrolle. Für die
anbietenden Institutionen stellen die He-
rausstellung der Alleinstellungsmerkmale,
die permanente Anpassung an die Erfor-
dernisse des Marktes und die steigende
Wechselneigung der Kunden Herausfor-
derungen dar, die immer schwieriger zu
bewältigen sind. Zur Gewinnung neuer
Interessenten gilt daher auch für Aus- und
Weiterbildungsinstitutionen die Devise:
„Klappern gehört zum Handwerk.“
EMPFEHLEN SIE UNS WEITER
Empfeh-
lungsmarketing scheint vielen immobili-
enwirtschaftlichen Bildungsinstitutionen
in Zeiten nachlassender Werbewirkung
und hoher Vergleichbarkeit das Mittel
ihrer Wahl. „Die EBS setzt auf ehemalige
Teilnehmer sowie den persönlichen Aus-
tausch mit Interessenten auf unseren Stu-
dienberatungsabenden“, berichtet Profes-
Bildungswerber on tour
Für die Institutionen, die
immobilienwirtschaftliche
Fachkenntnisse vermitteln,
wird die Herausstellung ihrer
Alleinstellungsmerkmale
immer schwieriger. Erkun-
dungen zwischen Mund-
propaganda und Internet-
auftritt.
Fotos: www.sms-photo.de; Real Estate Management Institute; EBZ
„Die EBS setzt zur Akqui-
se neuer Teilnehmer und
zur Gewinnung neuer
Firmenkunden vor allem
auf Empfehlungsmar-
keting durch ehemalige
Teilnehmer.“
Professor Jan Mutl,
Managing
Director des EBS Real Estate Manage-
ment Institute in Wiesbaden
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