Immobilienwirtschaft 4/2016 - page 63

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4.2016
NEUER PERSONALLEITER BEI PLANET HOME
Planet Home hat Peter Wallner in den Vorstand berufen. Er ist seit Februar Chief Performance Officer und leitet die Zentralfunktionen
Marketing, Business Development und Personal.
Die Position wurde neu geschaffen. Wallner ist damit einer von drei neuen Vorständen des
Immobiliendienstleisters mit rund 500 Mitarbeitern. Vor seinem Wechsel war Peter Wallner unter anderem als COO Germany für Deloitte Jones Lang
Lasalle sowie als Partner und Head of Real Estate Consulting bei der Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft tätig.
Sabine Gleiß
ist Leiterin des Bereichs „Personal“ bei Vonovia
geworden.
Sie berichtet in der neuen Position an CEO Rolf Buch. Das
Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben rund 6.400 Mitarbeiter.
Gleiß folgt auf Volker Siekermann, der Vonovia nach Aussagen des Unter-
nehmens Ende des Jahres verlassen wird. Sabine Gleiß kommt von RWE
Supply & Trading, wo sie von 2012 bis Ende 2015 Global Head of Human
Resources war.
Markus Hesse
ist zum neuen Geschäftsführer der Irebs Immobi-
lienakademie bestellt worden.
Er folgt auf Markus Amon, der das
Institut nach zwölfjähriger Geschäftsführertätigkeit zum Jahresende 2015
verlassen hat. Hesse wird an der Seite von Professor Tobias Just als wei-
terer Geschäftsführer der Gesellschaft vor allem die Bereiche Vertrieb und
Controlling verantworten. Gleichzeitig wird er als Studienleiter die Organi-
sation der Studienprogramme koordinieren. Hesse hat knapp 15 Jahre im
Kapitalmarktresearch internationaler Investmenthäuser gearbeitet, unter
anderem als Senior Vice President für Sal. Oppenheim, bei Macquarie und
der HypoVereinsbank. Für die Irebs Immobilienakademie verantwortete
Hesse gemeinsam mit Just das German Debt Project, ein Forschungspro-
jekt zur Analyse der gewerblichen Immobilienfinanzierung in Deutschland.
Sabine Gleiß
PERSONALIEN
Markus Hesse
FÜHRUNG
Auf dem Weg zur Vertrauenskultur?
New-Work-Konzepte wie flexible Arbeits-
orte und -zeiten funktionieren nur, wenn
das Verhältnis zwischenVorgesetztemund
Teamvon Vertrauen geprägt ist. Eine neue
Studie legt nun nahe, dass vieleMitarbeiter
ihrem Chef schon vertrauen – zumindest,
wenn es um seine professionellen Fähig-
keiten geht. Bei der Forsa-Umfrage im
Auftrag der Haufe Akademie attestieren
84 Prozent der deutschen Angestellten
ihren direkten Vorgesetzten, dass diese
ihre Arbeit überwiegend richtig machen.
Auch der Unternehmensführung wird
demnach auf professioneller Ebene viel
Vertrauen entgegengebracht: 79 Prozent
stimmen der Aussage zu, dass das eigene
Unternehmen überwiegend der richtigen
Strategie folgt. Weniger Glück mit seinem
Vorgesetzten hat demnach allerdings rund
jeder zehnte Arbeitnehmer: Denn so viele
sagen gegenüber den Studienautoren, dass
ihr Chef ihrer Meinung nach überwie-
gend schlechte Arbeit leiste. Mitarbeiter
des Meinungsforschungsinstituts Forsa
befragten für die Studie im Auftrag des
Weiterbildungsanbieters 1.009 Angestellte
in Deutschland.
Alles in allem stimmen die Studienergeb-
nisse positiv – allerdings lassen sie offen,
ob das Vertrauen in die Arbeit des Vorge-
setzten auch zuVertrauen auf persönlicher
Ebene führt. Ein durchweg positives Fazit
ziehen auch die Studienautoren nicht aus
den Ergebnissen. Sie warnen davor, dass
mit dem großen Vertrauen der Mitarbei-
ter in die beruflichen Fähigkeiten ihres
Vorgesetzten auch die Verantwortung für
Führungskräfte steige – was wiederum zu
Überlastung führen könne.
Die Ergebnisse der Studie belegen eben-
falls, dass Führungskräfte manche Mitar-
beiter noch in Richtung mehr Eigenver-
antwortung stupsen und sich so entlasten
könnten: Denn rund 40 Prozent der Mit-
arbeiter glauben, der Chef könne ihnen
am besten bei der Frage helfen, wie sie
berufliche Herausforderungen optimal
meistern.
BBU BERLIN-BRANDENBURG
Frauenanteil wächst in
Führungspositionen
Während Deutschland noch über
eine Erhöhung des Frauenanteils
in Führungspositionen diskutiert,
geht die Wohnungswirtschaft in
Berlin-Brandenburg mit gutem
Beispiel voran. Bei den Mitglieds-
unternehmen des BBU Verband
Berlin-Brandenburgischer Woh-
nungsunternehmen e.V. ist der
Frauenanteil in der Unterneh-
mensführung rund sechsmal so
hoch wie im Durchschnitt der
größten deutschen Unterneh-
men. Das ergab eine Auswertung
des BBU. Demnach ist genau
ein Drittel der Vorstands- und
Geschäftsführungsposten mit
Frauen besetzt. Bei den größten
Mitgliedsunternehmen mit mehr
als 10.000 Wohnungen und Sitz
in Berlin liegt der Anteil sogar bei
der Hälfte.
Zum Vergleich: Im Durchschnitt
von 160 börsennotierten großen
deutschen Unternehmen lag der
Anteil von Frauen in Vorstands-
positionen einer Studie von EY
(Ernst & Young) 2015 zufolge nur
bei 5,4 Prozent.
Fotos: Vonovia SE; IREBS
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