52 SZENE
SMART-HOME-UMFRAGE
40 Prozent wollen bis 2017
neue Technologien einsetzen
Bis 2017 wollen 40 Prozent derWohnungsun-
ternehmen Smart-Home- oder AAL-Techno-
logien in ihren Liegenschaften einsetzen. Das
geht aus einer Umfrage hervor, die die Smart-
Home Initiative Deutschland in Zusammen-
arbeit mit dem Beratungsunternehmen MM1
und dem GdW Bundesverband deutscher
Wohnungs- und Immobilienunternehmen
durchgeführt hat. An der Studie beteiligten
sich 500 Akteure der deutschen Wohnungs-
wirtschaft. 85 Prozent der Befragten sehen
entsprechende Investitionen als Instrument
der Mieter- und Kundenbindung. Als wich-
tige zukünftige Einsatzfelder sehen die Um-
frageteilnehmer neben Rauchmeldern den
Bereich Energiemanagement. 80 Prozent der
Befragten würden gerne mit externen Part-
nern zusammenarbeiten, knapp 60 Prozent
fühlen sich allerdings unzureichend über die
amMarkt vorhandenen Angebote informiert.
GDW
Klimaschutzmaßnahmen
erhöhen Baukosten weiter
Die Klimaschutzmaßnahmenwerden die Kos
ten für Bauen und Wohnen in Deutschland
weiter erhöhen, wenn die geplanten Maßnah-
men aus einem Entwurf des Bau- und Um-
weltministeriums (BMUB) zumKlimaschutz-
plan 2050 Realität werden. Das sagt der GdW
Bundesverband deutscher Wohnungs- und
Immobilienunternehmen in seinen woh-
nungspolitischen Informationen (Ausgabe
12. Mai 2016). Obwohl sich das BMUB bereits
mit Gegenwind durch die Länderbauminister
konfrontiert sehe, was die fehlende Wirt-
schaftlichkeit der geplanten neuen Energie-
einsparverordnung (EnEV) angeht, bleibe es
in dem Entwurf bei den klassischen Maßnah-
men, kritisiert der GdW. Neue Ideen, etwa eine
Umstellung der EnEV auf CO
2
-Emissionen,
seien in dem Entwurf Fehlanzeige.
Technologie, IT & Energie
Grafik: Immobilienwirtschaft; Quelle: ista
36.395.230.539
kWh
19%
Einsparpotenzial durch „intelligente“ Steuerung
oder jährlich
18.290.000
zentral beheizte Mietwohnungen in Deutschland
„Intelligente“ Immobilien
sparen im Durchschnitt
19 Prozent Heizenergie
In Deutschland gibt es 18,29 Millionen Mietwohnungen.
Durch eine „intelligente“ Steuerung des zentralen Heizkessels
und der Heizungen in den einzelnen Wohnungen können
laut dem Energiedienstleister Ista durchschnittlich 19 Prozent
Energie eingespart werden. Das entspricht einem bundes-
weiten Einsparpotenzial von 36.395.230.539 Kilowattstunden
(kWh) pro Jahr oder dem jährlichen CO
2
-Ausstoß von zwei
Großstädten wie München und Köln.