Immobilienwirtschaft 9/2015 - page 46

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IMMOBILIENMANAGEMENT
I
WEG-AN- & VERKAUF
hinwegtäuschen, dass dieser Auftrag
wenig bis keinen positiven Ertrag er-
bringt.
UMSATZ FREIWILLIG AUFGEBEN? NIEMALS!
… ODER VIELLEICHT BESSER DOCH?
Schön
und gut, das Problem ist verstanden. Aber
kann sich der Verwalter den Luxus, Um-
satz freiwillig aufzugeben, überhaupt leis-
ten? Wie deckt man Kosten bei sinkenden
Einnahmen? Enthält das Portfolio eine
ausreichende Zahl anAufträgen, die einen
hohen positiven Deckungsbeitrag abwer-
fen? Wie kommt man an neue, lukrative
Aufträge? Klassisch über die Akquirierung
neuer Anlagen. Während dies bei kleine-
ren Liegenschaften problemlos möglich
sein sollte, ist der Konkurrenzkampf ins-
besondere bei Objekten mit einer hohen
D
er Beruf des Verwalters kann ganz
viel Spaß machen und auch durch-
aus lukrativ sein! Doch dafür muss
man erstmal demüblichen Kreislauf eines
Immobilienverwaltungsunternehmens
- steigender Umsatz nur bei gleichzeitig
steigenden Kosten oder mehr Arbeit bei
gleichbleibendem Ertrag - entkommen.
Dies gelingt durch Optimierung in
der Organisation, vor allem im Auf-
tragsbestand, sowie gezielte Eliminierung
arbeitsaufwändiger und daher wenig er-
tragreicher Aufträge. Dies setzt zum ei-
nen die Implementierung eines Kennzah-
lensys-tems zur Kontrolle jedes einzelnen
Auftrags voraus, zum anderen aber vor
allem Konsequenz in der Umsetzung.
Auch der netteste Verwaltungsbeirat in
einer Problemanlage darf nicht darüber
Die Krux bei der Akquise
Für den Immobilienverwalter
ist die Zahl der wirklich lukra-
tiven Großanlagen begrenzt.
Oft bleibt bei ambitionierten
Wachstumszielen nur der
Kauf eines Konkurrenzunter-
nehmens. Wie kann dieser
gelingen?
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