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            12|2017
          
        
        
          
            MARKT UND MANAGEMENT
          
        
        
          
            Wachstumsfinanzierung
          
        
        
          
            Gewobag platziert
          
        
        
          
            Schuldscheindarlehen
          
        
        
          Die landeseigene Gewobag Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin hat
        
        
          zur Finanzierung ihres Wachstums im Oktober 2017 ein Schuldscheindar-
        
        
          lehen in Höhe von 300 Mio. € emittiert. Das Darlehen wird für den Erwerb
        
        
          von Bestandsobjekten verwendet, soll aber auch der weiteren Optimie-
        
        
          rung des Finanzierungsportfolios dienen. Ursprünglich war lediglich ein
        
        
          Volumen von 100 Mio. € vorgesehen. Aufgrund mehrerer kurzfristig
        
        
          realisierter Transaktionen und für weitere Bestandsankäufe wurde es
        
        
          jedoch deutlich angehoben. Arrangiert wurde das Darlehen durch HSBC
        
        
          und UniCredit. Es beinhaltet Tranchen mit Laufzeiten zwischen zwei und
        
        
          20 Jahren, der Durchschnittszinssatz beträgt ca. 1,5%. Der Wohnungs-
        
        
          bestand der Gewobag soll sich in den kommenden 10 Jahren auf deutlich
        
        
          über 70.000 Wohnungen erhöhen, um die Ziele des Berliner Senats zu
        
        
          erfüllen. Durch die Emittierung der Schuldscheindarlehen ist eine weitere
        
        
          finanzielle Grundlage entstanden, die dafür erforderlichen Investitionen
        
        
          kurz-, mittel- und langfristig bereitzustellen.
        
        
          Die Gewobag-Firmenzentrale in Berlin-Moabit
        
        
          Quelle: Gewobag, Foto: Sabine Dobre
        
        
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          Neubau und Sanierung
        
        
          Energie und Technik
        
        
          Rechtssprechung
        
        
          Haufe Gruppe
        
        
          Markt undManagement
        
        
          Stadtbauund Stadtentwicklung
        
        
          
            BFW-Umfrage
          
        
        
          
            Wohntrends stärker fördern
          
        
        
          Die Umfrage „Zukunft des Wohnens“ des Bundesverbands Freier Immo-
        
        
          bilien- und Wohnungsunternehmen e.V. (BFW) hat ergeben, dass für
        
        
          rund 90% der Mitgliedsunternehmen Wohnzukunftstrends eine große
        
        
          Bedeutung einnehmen. 70% der Befragten gaben allerdings an, diese
        
        
          Trends aufgrund der derzeitigen politischen Rahmenbedingungen nicht
        
        
          kostengünstig in der Breite umsetzen zu können. Notwendig seien daher
        
        
          eine andere Baulandpolitik (21%), geringere Planungsvorläufe (21%) und
        
        
          Veränderungen im Bauplanungsrecht (16%).
        
        
          Rund 15% der Befragten betrachteten die Flexibilisierung des Wohnens
        
        
          als größten Zukunftstrend. Auch veränderte Mobilitäts- und Sicherheits-
        
        
          konzepte (jeweils 14%), Gebäudeintelligenz (11%) und die zunehmende
        
        
          Urbanität (11%) wurden als künftige Wohntrends genannt. Von Trend-
        
        
          forschern oft genannte Themen wie „Sharing Society“(3%) und „Konnek-
        
        
          tivität im Quartier“ (6%) spielten für die Projektentwickler in der Praxis
        
        
          bislang kaum eine Rolle.
        
        
          „Der demografische Wandel, die Wanderung in die Städte und die Ver-
        
        
          änderung der traditionellen Familienstruktur führen zu fundamentalen
        
        
          Änderungen in unserer Gesellschaft – und verändern damit auch das
        
        
          Wohnen der Zukunft“, resümierte der Präsident des BFW Bundesverban-
        
        
          des Andreas Ibel: Er mahnte mehr Wohnraum im unteren und mittleren
        
        
          Preissegment und die Ausweisung von ausreichend und preisgünstigem
        
        
          Bauland an. Außerdem müssten Planungs- und Genehmigungsverfahren
        
        
          sowohl vereinfacht als auch beschleunigt werden. Vor allem aber gelte es,
        
        
          das Ordnungsrecht zu entschlacken und zu flexibilisieren - nur so könnten
        
        
          die Weichen auf Zukunft gestellt werden.
        
        
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          u und Sanierung
        
        
          Energie und Technik
        
        
          Rechtssprechung
        
        
          Haufe Gruppe
        
        
          Markt undManagement
        
        
          
            Projektentwicklung und Real Estate Management
          
        
        
          Auf der Immobilienmesse Expo Real wurden die jeweils drei besten
        
        
          Absolventen der Masterstudiengänge Projektentwicklung sowie Real
        
        
          Estate Management der EBZ Business School – University of Applied
        
        
          Sciences ausgezeichnet.
        
        
          Im Studiengang Projektentwicklung wurde Rebecca Just geehrt. Die
        
        
          Studierende erarbeitete in einer Projektarbeit mit ihrer Kommilitonin
        
        
          Maren Adolf ein innovatives Nutzungskonzept eines unter Denkmal-
        
        
          schutz stehenden Bestandsbaus in Köln-Kalk. Es sieht Studierenden-
        
        
          wohnungen, eine „Workstation“ mit Bibliothek sowie Gemeinschafts-
        
        
          flächen vor.
        
        
          Das Team um André Breuer beschäftigte sich mit der ehemaligen
        
        
          Hauptzollverwaltung in Erfurt. Die Projektgruppe erarbeitete ein
        
        
          Konzept für die Entwicklung des ehemaligen Bürohochhauses zu einem
        
        
          Wohnhaus mit integrierter Kindertagesstätte. Es sieht zudem den
        
        
          Neubau von Seniorenwohnungen im Geschossbau und Townhouses für
        
        
          Familien vor.
        
        
          Marvin Rohs‘ Projektgruppe entwickelte ein Konzept, das einen ehe
        
        
          maligen Karstadt-Standort neu belebt. Das Nutzungskonzept sieht
        
        
          einen Mix aus Wohnen, Lebensmitteleinzelhandel, Büro- und Gewerbe-
        
        
          flächen, Gastronomie und Freizeitflächen vor.
        
        
          Im Studiengang Real Estate Management wurde Felix Ricardo Codini als
        
        
          Jahrgangsbester geehrt. Er führte eine quantitative Untersuchung des
        
        
          Erneuerbare-Wärme-Gesetzes durch und untersuchte die monetären
        
        
          Auswirkungen der Gesetzgebung auf energetische Investitionen.
        
        
          Jutta Henkel hat sich in ihrer Arbeit mit Compliance-Systemen ausein-
        
        
          andergesetzt und herausgearbeitet, dass ein Compliance-System Füh-
        
        
          rungskräfte und Mitarbeiter nicht von der Verantwortung entbindet.
        
        
          Masterabsolvent Tobias Erwig wurde für seine Abschlussarbeit ausge-
        
        
          zeichnet, die sich mit fundamentalen Faktoren beschäftigt, die auf den
        
        
          Wert bzw. Preis einer Immobilie Einfluss nehmen.
        
        
          
            EBZ-STUDENTEN AUSGEZEICHNET
          
        
        
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