DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 12/2017 - page 51

Quelle: vdw
Refinanzierungsalternative
Nassauische Heimstätte/Wohn-
stadt emittiert Schuldschein
Der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt ist mit der
erstmaligen Platzierung eines Schuldscheins am Kapitalmarkt eine erfolg-
reiche Premiere gelungen. Mit Sparkassen aus dem gesamten Bundes-
gebiet und institutionellen Investoren als Schuldscheingläubiger ist dem
Wunsch der Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft, ihre Refinanzie-
rungsalternativen auch im nicht grundpfandrechtlich gesicherten Bereich
zu erweitern sowie die Investorenbasis auszubauen, voll entsprochen
worden. Die erfolgreiche Emission war mehrfach überzeichnet, sodass das
Emissionsvolumen von 75 Mio. € auf 165 Mio. € erhöht werden konnte.
Dr. Thomas Hain, Leitender Geschäftsführer der Nassauische Heimstätte,
freut besonders, dass Mittel über die gesamten Laufzeitbänder bis hin zu
sehr langen Laufzeiten eingeworben werden konnten. „Die Mittel werden
gemäß unserem Gesellschaftsauftrag für den weiteren Bau von bezahl-
baren Wohnungen eingesetzt“, so Dr. Hain. Das Kapitalmarktdebüt der
Unternehmensgruppe arrangierte die Landesbank Hessen-Thüringen.
Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt
vdw Sachsen fördert
die Integration
„Der vdw Sachsen Verband der Wohnungs- und Immobilienwirt-
schaft e.V. fördert aktiv die Integration auf dem sächsischen
Wohnungsmarkt“, so Verbandsdirektor Rainer Seifert. Damit re-
agierte er auf die in Leipzig vorgestellte Publikation „Rassistische
Diskriminierung auf dem sächsischen Wohnungsmarkt – Situati-
onsbeschreibung & Handlungsempfehlungen“ des Antidiskrimi-
nierungsbüros Sachsen e.V. (ADB). Darin heißt es, dass Menschen
mit Migrationsgeschichte und Geflüchtete bei der Wohnungssu-
che und -vergabe in Sachsen rassistische Diskriminierung erleben.
Die dargestellten Ergebnisse gäben nicht die Grundsätze und
Ansätze des Verbandes und seiner Mitglieder wieder, erläuterte
Seifert und schloss an: „Das fußt schon allein darauf, dass es vor
allem unsere Mitgliedsunternehmen sind, die den Geflüchteten in
Sachsen ein menschliches und dezentrales neues Zuhause gegeben
haben.“
Der Verbandsdirektor wies zudem auf das vom vdw initiierte Netz-
werk „Ankunft – Zukunft“ hin. Seit fast zwei Jahren setzt sich der Verband
dafür ein, Zugewanderten eine Beschäftigung und damit die Integration
in Quartier und Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Entwickelt hat sich daraus
das Projekt „Leitstelle Zuwanderung für KMU in Sachsen“ mit Beratungs-
schwerpunkten in den Bereichen Rechtliche Fragen, Sprache, Finanzie-
rung, Personalakquise, Qualifikation und Unternehmensentwicklung.
Weitere Informationen:
ng
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
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Imagekampagne der sächsi-
schen Wohnungswirtschaft
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