meinsam auf den Empfänger und bestimmen
folglich gemeinsam die Wirkung einer Nach-
richt/Aufgabe/Information. Dies impliziert,
dass der Erfolg von Kommunikation nicht
durch die sachliche Übermittlung von Informa-
tionen, sondern durch deren Wahrnehmung
beim Empfänger bestimmt wird.
Auf die Beziehung von Manager und Forscher
übertragen bedeutet dies, dass Vorgaben durch
den Manager oder Controller je nach Art der
Übermittlung völlig unterschiedlich aufgenom-
men werden und auf den Forscher wirken kön-
nen. Bestenfalls wirkt die Vorgabe – bei glei-
chem sachlichen Inhalt – motivierend, triggert
also das „Wollen“ des Empfängers, im schlech-
testen Fall ist sie frustrierend und wirkt dadurch
kontraproduktiv.
Entscheidend ist,
was beim Empfänger ankommt
Häufig ist zu beobachten, dass sich Manager
wie Controller vor allem um die Identifikation
Abweichungen gegenüber den ursprüngli-
chen Zielvorgaben zu entdecken und ggf.
nachsteuernd Anpassungsmaßnahmen ein-
zuleiten.
12
Die Rückmeldung der Ergebnisse
an den Regler und der Vergleich mit den zuvor
gesetzten Sollvorgaben entsprechen dem ky-
bernetischen Prinzip der Rückkopplung und
werden in diesem Zusammenhang als Rege-
lung bezeichnet.
13
Die Kombination von steu-
ernden und regelnden Führungsaktivitäten
bilden das Grundmodell eines kybernetischen
Regelkreises.
14
Kommunikationsmodell von Watzlawick
Das beschriebene Grundmodell wird im vorlie-
genden Beitrag um unterschiedliche Ebenen
der Steuerung und Regelung erweitert. Zu
Grunde liegt hier das Kommunikationsmodell
von WATZLAWICK, nach dem sich Kommuni-
kation immer zeitgleich auf verschiedenen
Ebenen – der Sach- und der Beziehungs-
(bzw. Verhaltens-)ebene – vollzieht.
15
Die
Sach- und die Beziehungsebene wirken ge-
Abb. 3: Kybernetischer Regelkreis erweitert um unterschiedliche Steuerungs- und Regelungsebenen
Abb. 4: Bewertung und Reporting im Kontext des erweiterten kybernetischen Regelkreises
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