55
Fußnoten
1
Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Daten zur
Energiepreisentwicklung. Lange Reihen von Ja-
nuar 2000 bis November 2015. Wiesbaden
2015
2
Eurostat Energy Prices:
eurostat/statistics-explained/index.php/
File:Energy_prices_YB2015-DE.xlsx (zuletzt
25.04.2015 abgefragt)
3
Lutz, Christian et al. (2015): Wettbewerbsfä-
higkeit und Energiekosten der Industrie im in-
ternationalen Vergleich.
BMWi/Redaktion/PDF/Publikationen/Studien/
wettbewerbsfaehigkeit-und-energiekosten-
der-industrie-im-internationalen-vergleich,prop
erty=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb
=true.pdf (zuletzt 25.04.2015 abgefragt)
4
Bierer/Götze (2013): Energiekosten als Be-
trachtungsobjekt der Kostenrechnung – eine
Bestandsaufnahme. Aus: R. Neugebauer, U.
(Energieeinsatz pro Gut)
7
werden einzelne Ener-
giearten oder Arbeitsprozesse analysiert.
Das Pilotprojekt von BMW und ÖKOTEC wurde
im November 2015 erfolgreich abgeschlossen.
„Wegen der geringen Amortisationszeiten von
durchschnittlich zwei Jahren haben wir uns da-
für entschieden, EnEffCo
®
flächendeckend ein-
zuführen“, sagt Horlitz. Noch wird die Software
an sechs Standorten unabhängig betrieben und
die erfassten Daten werden zentral archiviert.
In einem zweiten Schritt sollen die Daten für ein
standortübergreifendes Management zusam-
mengeführt und verglichen werden.
Infokasten / Seite 56
Nicht nur das Beispiel BMW zeigt, dass die
Amortisationszeiten eines Effizienz-Controllings
gering sind.
zen der Versorgungsanlagen aus und stellt ihn
mit dem Energieaufwand in ein Verhältnis. In
der Software wird mithilfe statistischer Metho-
den eine dynamische Soll-Kurve mit Bereini-
gung der relevanten Einflussgrößen ermittelt.
Abweichungen von der Soll-Effizienz werden
verständlich visualisiert und in ein Ampelsys-
tem übertragen, zusätzlich können individuell
Alarmmeldungen an Verantwortliche versendet
werden. So kann ein Anlagenverantwortlicher
Störungen und Unregelmäßigkeiten frühzeitig
erkennen und Anpassungen vornehmen. Mit
dem Modul-Benchmark wird ein Vergleich von
Anlagen auf Basis gemessener Werte und unter
Bereinigung der jeweiligen Einflussgrößen er-
möglicht. Damit lassen sich Einsparpotenziale
an Anlagen zur Effizienzsteigerung zuverlässig
und sehr einfach berechnen. Unter Einbezug
generische Vergleichszahlen (Wärmebedarf pro
Mitarbeiter) oder spezifischer Kennzahlen
Abb. 7: Bewertung durch Benchmarking von Anlagen. EnEffCo
®
ermöglicht einen ganzheitlichen Blick auf den Energieeinsatz, identifiziert Einsparmöglichkeiten
mittels Benchmarking und leistet mehr als die Summe einzelner Optimierung.
CM März / April 2017