der CTO die kritischere Position im Team ist,
        
        
          hängt davon ab, welche Faktoren im Ge-
        
        
          schäftsmodell vom digitalen Wandel betroffen
        
        
          sind bzw. wie die Vision für die Zukunft aus-
        
        
          sieht. Es macht zwangsläufig einen Unter-
        
        
          schied, ob man als Herausforderung die Digi-
        
        
          talisierung der Prozesskette auf der Backof-
        
        
          fice-Seite im Blick hat, oder ob es darum geht,
        
        
          einem bisher analogen Produkt ein „digi-
        
        
          tales Herz“ einzuhauchen.
        
        
          Gerade letzteres
        
        
          sollte mit einer starken Vision verbunden sein.
        
        
          
            Problemfeld 3: Die Vision des
          
        
        
          
            Wandels fehlt bzw. ist nicht
          
        
        
          
            operationalisierbar
          
        
        
          Es klang zu Beginn bereits an, dass digitaler
        
        
          Wandel nicht um des digitalen Wandels willen
        
        
          geschieht, sondern es
        
        
          einer strategischen
        
        
          Vision bedarf
        
        
          , die als Richtschnur skizziert,
        
        
          wohin die Reise für ein Unternehmen geht.
        
        
          „Wir werden zum Apple der XY-Industrie“ oder
        
        
          „alle unsere Produkte werden als App aus der
        
        
          Cloud kommen“ als Vision zu formulieren, mag
        
        
          bestenfalls den modischen Zeitgeist treffen.
        
        
          Visionen sollten stets vorstellbar, erstrebens-
        
        
          wert, machbar, fokussiert, flexibel und vermit-
        
        
          telbar sein, um einige der wichtigsten Mess-
        
        
          kriterien zu nennen.
        
        
          Ein bekanntes, positives Beispiel für eine starke
        
        
          Vision kommt aus den frühen Tagen der IT-
        
        
          Industrie. Bill Gates und Paul Allen hatten bei der
        
        
          Gründung von Microsoft die Vision „a computer
        
        
          on every desk and in every home“ vor Augen.
        
        
          Mit dieser Vision schufen sie ein Bild der Zu-
        
        
          kunft, das intuitiv vorstellbar war, selbst in einer
        
        
          Zeit, in der Computer noch größer waren als
        
        
          Garagen. Als Leitlinie ermöglichte diese Vision
        
        
          unter anderem Zielgruppen festzulegen (Desk
        
        
          = Büro und Home = privater Bereich) und indi-
        
        
          rekt auch die ökonomischen Rahmenparameter
        
        
          abzuleiten, z. B. wie teuer ein Computer sein
        
        
          darf, dass ihn sich jeder leisten kann.
        
        
          Unterzieht man Visionen von Unternehmen für
        
        
          deren digitale Zukunft diesem Lackmustest,
        
        
          scheitern viele an zwei Punkten. Erstens der
        
        
          Frage der Machbarkeit
        
        
          , d. h. bietet die Vision
        
        
          tatsächlich erreichbare Ziele vor dem Hinter-
        
        
          grund des bestehenden Status quo des Unter-
        
        
          nehmens und des Umfeldes. Im Gegensatz zu
        
        
          Start-ups beginnen etablierte Unternehmen
        
        
          nicht auf der grünen Wiese, sondern haben im
        
        
          Sinne einer Pfadabhängigkeit eine Geschichte
        
        
          mit Beschränkungen aber auch Vorteilen, die
        
        
          es zu beachten gilt. Beispielsweise obliegen
        
        
          etablierte Banken hohen regulatorischen Aufla-
        
        
          gen, während Start-ups im FinTech-Bereich
        
        
          diese teils elegant umschiffen können. Und
        
        
          zweitens muss die Vision fokussiert sein, d. h.
        
        
          klar genug formuliert, um als Entscheidungs-
        
        
          hilfe im Transformationsprozess zu dienen.
        
        
          Hier
        
        
          müssen sich CFO/Controllingleiter mit der
        
        
          Zahlenexpertise und CIO mit der Technolo-
        
        
          gieexpertise zwingend in die Visionsent-
        
        
          wicklung einbringen.
        
        
          
            Problemfeld 4: Die Vision und
          
        
        
          
            die Veränderungslage wird nicht,
          
        
        
          
            zu wenig oder über die falschen
          
        
        
          
            Kanäle kommuniziert
          
        
        
          „You can’t overcommunicate“
        
        
          wird häufig
        
        
          als eine der wichtigsten Führungsregeln ge-
        
        
          nannt. Kommunikation hilft Unsicherheit im
        
        
          Internationaler
        
        
          Controller Verein
        
        
          Spot an!
        
        
          Controlling – Zukunft gestalten
        
        
          Sponsoren und
        
        
          Medienpartner
        
        
          ControllerPreis 2016
        
        
          Sie haben eine vorbildliche Controllerarbeit erstellt?
        
        
          Für den Mittelstand oder einen Großkonzern?
        
        
          Praxiserprobt und mit Erfolg für Ihr Unternehmen?
        
        
          Dann ergreifen Sie die Chance und reichen Ihr Projekt
        
        
          beim ControllerPreis 2016 ein. Dotiert mit 5000,- Euro.
        
        
          Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!
        
        
          Einsendeschluss ist der 31.01.2016
        
        
          Infos und Ausschreibungsunterlagen unter:
        
        
        
          
            CM November / Dezember 2015