wirtschaft und weiterbildung 3/2016 - page 24

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wirtschaft + weiterbildung
03_2016
(„komplex“) und „Ambiguous“ („mehr-
deutig“). Das dafür notwendige Wissen
ist ein fluides, volatiles und allgemeines
Gut. Es ist in den Köpfen der Menschen
gespeichert – als Erfahrungswissen, so-
ziales, implizites Wissen. Es bezieht sich
nicht mehr allein auf Inhalte, sondern auf
den konstruktiven Umgang mit stetigem
Wandel, auf Netzwerke und deren Pflege.
Folglich handelt es sich bei modernen In-
novationsmethoden im Kern um kollabo-
rative Prozesse: Immer sind verschiedene
Menschen mit individuellen Sichtweisen,
unterschiedlichen Kulturen und Ideen in-
volviert, die gemeinsam an der Lösung
eines Problems arbeiten. Der Mensch mit
seinem einzigartigen Wissen und die Di-
versität müssen dabei stets im Fokus ste-
hen – genau wie sie auch im Mittelpunkt
jedes HR-Prozesses stehen sollten.
In der heutigen Welt werden Innovatio-
nen immer schneller ein entscheidender
Wettbewerbsfaktor: Sie schaffen eine
wichtige Differenzierung in Märkten und
Geschäftsmodellen. Nicht umsonst wird
diese Welt auch als „Vuca-Welt“ beschrie-
ben: Das Wort „Vuca“ setzt sich zusam-
men aus den Anfangsbuchstaben der Be-
griffe „Volatile“ („schnell veränderlich“),
„Uncertain“ („unsicher“), „Complex“
Spielend Innovationen fördern
METHODEN.
Zu Innovationen können Mitarbeiter nicht gezwungen werden. Führungskräfte
und Personalentwickler können aber dafür sorgen, dass eine Arbeitsatmosphäre entsteht,
die Innovationen begünstigt. Stephan Grabmeier und Manuel Grassler von Haufe-Umantis
stellen vier Methoden vor, mit denen sich Mitarbeiter und HR spielerisch ans Innovieren
heranführen lassen – und die sie bereits selbst in der Praxis erprobt haben.
personal- und organisationsentwicklung
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