personalmagazin 4/2017 - page 57

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wie der Zusammenarbeit im Betrieb
werden mit einemMittelwert von 7,5
als hoch eingeschätzt. Auch die Stan-
dardisierung der HR-Prozesse weist
einen Mittelwert von 7,5 auf. Etwas
geringere Auswirkungen (Mittelwert
6,5) misst die Studie der Freiheit für
strategische HR-Aufgaben zu.
„Überrascht haben uns die Aus-
wirkungen auf die Zufriedenheit der
Mitarbeiter und die Identifikation der
Mitarbeiter mit dem Unternehmen“,
kommentiert Gaby Hampel, Leiterin
Marketing/PR bei Perbit und eine der
Studienverantwortlichen, die Ergeb-
nisse. „Diese Bereiche haben lediglich
einen Mittelwert von jeweils sechs
zugewiesen bekommen. Die Auswir-
kungen auf die Attraktivität der Ar-
beitgebermarke und die Loyalität der
Mitarbeiter wurden als noch niedriger
eingeschätzt – mit Mittelwerten von
jeweils fünf Punkten“, ergänzt sie. Die
geringsten Auswirkungen gibt es laut
Studie auf die Kündigungsquote (Mit-
telwert 2,5) und den Krankenstand
(Mittelwert zwei). Stefan Schüßler, zu-
ständig für Business Development Hu-
man Capital Management bei SAP und
einer der Studienverantwortlichen, zu
den Ergebnissen: „Die Digitalisierung
des HR-Bereichs zahlt nicht nur auf
die Performance von HR selbst ein,
sondern auch auf Kommunikation
und Kollaboration im Unternehmen.
Themen wie Arbeitgeberattraktivität,
Zufriedenheit und Identifikation mit
dem Unternehmen werden in über-
raschend geringem Ausmaß beein-
flusst.“
Digitalisierungsindex in Planung
Mit diesen Ergebnissen ist die Ar-
beit der ZIP am Thema „Digital HR“
noch nicht abgeschlossen. Geplant
ist, einen HR-Digitalisierungsindex
zu entwickeln – auf Basis eines
Online-Tests, bei dem die Unterneh-
men anhand der sechs genannten
Fragenkomplexe ihren Status Quo
der Digitalisierung in HR ermitteln
können. Sobald über 100 Fragebögen
vorliegen, ist in einer weiteren Stufe
ein Benchmarking mit Unternehmen
aus einer Vergleichsgruppe mög-
lich. Auch eine vierte Ausbaustufe
ist perspektivisch angedacht. Bei
dieser sollen dann Entwicklungen
im Zeitverlauf aufgezeigt werden.
Der Online-Test wird zum Start der
Fachmessen Personal 2017 Nord und
Personal 2017 Süd auf der Webseite
DIGITALISIERUNGSFOLGEN
QUELLE: ZIP – ZUKUNFTSINITIATIVE PERSONAL, 2017
Die Digitalisierung des HR-Bereichs wirkt sich laut der Studie auf die Qualität der
Personalarbeit und auf das Miteinander im Betrieb aus. Die Zufriedenheit der Mit-
arbeiter ist weniger betroffen (Zahlenbasis ist eine Skala von eins bis zehn).
Servicequalität, Effektivität und
Effizienz von HR
Kommunikation und Kollaboration
im Unternehmen
Standardisierung der Prozesse, Frei-
raum für strategische HR-Aufgaben
Arbeitgeberattraktivität, Zufrieden-
heit, Identifikation mit Unternehmen
Krankenstand, Kündigungsquote
Auswirkung auf HR
Auswirkung auf Unternehmen
und Mitarbeiter
Median
8
7,5
6
5,5
2
57
1...,47,48,49,50,51,52,53,54,55,56 58,59,60,61,62,63,64,65,66,67,...84
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