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SPEZIAL
_RECRUITING
personalmagazin 10/17
W
ie wichtig eine regelmä-
ßige Überprüfung und
Modernisierung
des
Recruiting-Prozesses ist,
zeigt eine aktuelle Studie: Fast die Hälf-
te (47 Prozent) aller Bewerber hat schon
einmal eine Bewerbung abgebrochen.
Als Gründe für den Abbruch nannten
die meisten Befragten, dass sie nicht
alle Informationen auf ihrem Smart-
phone vorliegen hatten, um sich mobil
bewerben zu können. Gut ein Viertel
gab als Grund des Abbruchs an, dass
die direkte Bewerbung per Smartphone
nicht möglich war. Und etwa jeder Zehn-
te hat schon einmal eine Bewerbung
abgebrochen, weil die Stellenanzeige
oder Karriereseite auf dem Smartphone
„furchtbar“ aussah.
Die Jobsuche ist meist mobil
Diese Ergebnisse stammen aus einer
doppelperspektivischen Studie, für die
Meinestadt.de im Mai und Juni 2017 zu-
sammen mit Professor Wolfgang Jäger
von der Hochschule Rhein-Main 1.520
Fachkräfte sowie 107 HR-Verantwortli-
che zu Aspekten der Jobsuche und Be-
werbung befragt hat. Die Studie legt ei-
nen Schwerpunkt auf die bestehenden
und gewünschten Prozesse der mobilen
Bewerbung.
Aber die Zahlen zeigen, dass das The-
ma immer relevanter für Kandidaten
und Unternehmen wird: In Branchen
wie dem Handwerk, der Gastronomie-
und Tourismusbranche oder in den Be-
reichen Marketing, Werbung und PR
Von
Daniela Furkel
(Red.)
Das Smartphone setzt sich durch
STUDIE.
Die mobile Bewerbung ist kein kurzfristiger Hype, sondern wird von manchen
Bewerbern explizit gewünscht. Unternehmen sollten daher ihre Prozesse überdenken.
Handwerk
Im Handwerk, im Gastgewerbe und im Bereich Marketing und PR setzen besonders
viele Stellensuchende das Smartphone für die Jobsuche ein.
QUELLE: MEINESTADT.DE, 2017
BRANCHENVERGLEICH
Angaben in Prozent
83
Gastgewerbe & Tourismus
81
Marketing, Werbung, PR
81
Handel, Vertrieb, Verkauf
79
IT & Datenverarbeitung
79
Sozialwesen
74
Logistik
74
Gesundheitswesen
74
Recht & Steuern
69
Finanzdienstleistungen
60
Auch bei der Jobsuche zu Hause
nutzen die meisten ihr Smartphone.
