personalmagazin 8/2016 - page 27

08/16 personalmagazin
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MANAGEMENT
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DIENSTLEISTUNGEN
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
ÜBERSICHT.
Mit dem Jobbörsen-Kompass
ist ein neues Bewertungsportal für Jobbör-
sen und Karriereportale gestartet, das auf
Umfragen unter Arbeitgebern und Jobsu-
chenden basiert. Betreiber ist der Cross-
water Job-Guide.
MOBILE RECRUITING.
Meinestadt.de hat sei-
ne Apps „Jobbörse“ und „Ausbildung“ um
weitere Anwendungen erweitert: Über
das Feature „Suchabos“ abonnieren Nut-
zer gezielt Arbeitgeber, Berufsfelder oder
individuelle Suchanfragen. Der „Neuig-
keiten-Feed“ liefert eine individualisierte
und kompakte Zusammenstellung dieser
Abos.
NEUAUFSTELLUNG.
Die Personalwerk Grup-
pe besteht künftig aus vier Bereichen: Per-
sonalwerk Communications in Wiesbaden
(früher Personalwerk) entwickelt Emplo-
yer-Branding-Strategien.
Personalwerk
Media in Karben (früher Mediaintown)
kümmert sich um die Veröffentlichung
und Platzierung von Stellenanzeigen.
Personalwerk Sourcing (früher Kraft von
Wantoch) übernimmt die Personalsuche
und das Handling von Bewerbungen. Un-
ter der Marke Personalwerk Interactive
bündelt die Gruppe ihre technischen Lö-
sungen und Dienstleistungen. Alle vier
Bereiche agieren selbstständig.
STUDIE.
Karrierewebseiten von Zeitar-
beitsunternehmen bieten zu wenige In-
formationen für Bewerber, fand Index
Research heraus. Besonders gravierend
waren laut der Untersuchung die Mängel
bei vertiefenden Informationsangeboten
sowie bei der Aktualität der Informatio-
nen. Testsieger der Studie wurde die Fer-
chau Engineering GmbH, die immerhin
83 Prozent der möglichen Punkte erreich-
te. Auf den Plätzen zwei und drei folgten
die Erste Reserve Personalservice Spreen
GmbH und Adecco.
Neues von den
Stellenmärkten
Komplizierte Bewerbungen
K
ompliziert, zeitaufwendig, nicht bewerberfreundlich – der Bewer-
bungsprozess entspricht häufig nicht den Erwartungen der Kan-
didaten. 42 Prozent der bei der Indeed-Bewerbungsstudie 2016
befragten Kandidaten haben schon einmal einen Bewerbungsprozess
abgebrochen, weil dieser zu kompliziert war. Fast jeder vierte Kandidat
hat sogar schon einmal eine Stelle ausgeschlagen, weil er sich im Bewer-
bungsprozess nicht genug wertgeschätzt fühlte. Besonders hoch ist laut
Studie die Differenz zwischen „wird von Personalern verlangt“ und „wird
von Bewerbern als nützlich bewertet“ beim Anschreiben: 50 Prozent
der Kandidaten empfinden die Formulierung des Anschreibens als den
nervenraubendsten Teil einer Bewerbung. Aber 69 Prozent der befragten
Personaler wollen am Anschreiben die Ausdrucksfähigkeit beurteilen,
45 Prozent sehen das Anschreiben als notwendige Fleißaufgabe.
Interaktive Stellenanzeige
V
oith Industrial Services und Stellenanzeigen.de haben mit „Vine
Plus“ eine Online-Stellenanzeige gestaltet, die auf das Verhalten
der User reagiert und Storytelling mit Recruiting verbindet. Die
Kacheloptik der Anzeige erleichtert den Betrachtern die Entscheidung, zu
welchen Inhalten sie weitere Informationen haben wollen – ein Klick auf
eine Kachel genügt. Die Anzeige funktioniert auf allen Endgeräten, wurde
aber unter dem „Mobile First“-Prinzip konzipiert: Mit einem Fingerwisch
wechseln Bewerber zwischen den Inhalten hin und her. Zusätzlich wachen
im Hintergrund zahlreiche Algorithmen darüber, wie sich die Anzeige
dem potenziellen Bewerber präsentiert. Ein Beispiel: Erfolgt länger keine
Interaktion mit der Anzeige, so sucht diese selbst die Interaktion mit dem
User. Beispielsweise wird Content eingeblendet, der für den Bewerber zu
diesem Zeitpunkt von Interesse sein könnte.
Viele Bewerber
verzweifeln am
undurchsichtigen
und zeitaufwendi-
gen Bewerbungs-
prozess.
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