29
        
        
          12/16  personalmagazin
        
        
          Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
        
        
        
          Das Interview führte
        
        
          
            Christoph Stehr.
          
        
        
          laufende Verwaltung. Für die HR-Abtei-
        
        
          lung ist Lunchit unkompliziert. Eine ein-
        
        
          zige CSV-Datei, die mit allen gängigen
        
        
          Lohnbuchhaltungssystemen kompatibel
        
        
          ist, wird hochgeladen, je nach Anbieter
        
        
          teils sogar schon vollautomatisch. Mehr
        
        
          Aufwand ist das nicht. Dadurch, dass
        
        
          nur der tatsächliche Konsum erstattet
        
        
          wird und kein händischer Aufwand ent-
        
        
          steht, sparen Unternehmen mit unserem
        
        
          System spürbar Kosten, bis zu 30 Pro-
        
        
          zent – und das mit einer deutlich besser
        
        
          zu bedienenden, hochmodernen Lösung.
        
        
          
            personalmagazin:
          
        
        
          
            Was haben die Mitarbeiter
          
        
        
          
            von Lunchit – und was die Unternehmen?
          
        
        
          
            Gottschaller:
          
        
        
          Für die Mitarbeiter ist die
        
        
          Antwort ganz einfach: jeden Monat bis
        
        
          zu 120 Euro netto mehr auf dem Konto!
        
        
          Und für Unternehmen lautet sie: „Hap-
        
        
          piness is profitable!“ So verspricht  es
        
        
          auch unser Firmenmotto. Wir sehen un-
        
        
          sere Aufgabe darin, Unternehmen durch
        
        
          einfach zu bedienende, innovative Be-
        
        
          nefit-Lösungen dabei zu unterstützen,
        
        
          mit ihren Mitarbeitern erfolgreicher zu
        
        
          agieren. Konkret heißt das, Mitarbeiter
        
        
          gezielt zu incentivieren, die Motivation
        
        
          zu stärken und damit Mitarbeiter an das
        
        
          Unternehmen zu binden. In Zahlen aus-
        
        
          gedrückt: Wir haben eine signifikante
        
        
          Einsparung beim finanziellen Aufwand
        
        
          von bis zu 50 Prozent, wenn man Lunch
        
        
          it mit einer Gehaltserhöhung vergleicht.
        
        
          Oder eine Einsparung von bis zu 30
        
        
          Prozent im Vergleich zu Essensmarken.
        
        
          Erste Tests zeigen, dass die Mitarbeiter-
        
        
          zufriedenheit unserer Kunden um bis
        
        
          zu 37 Prozent gestiegen ist.
        
        
          
            personalmagazin:
          
        
        
          
            Bislang hat das Bundes-
          
        
        
          
            finanzministerium Wert darauf gelegt,
          
        
        
          
            dass Unternehmen, die Essensgutscheine
          
        
        
          
            ausgeben, mit festen Partnerrestaurants
          
        
        
          
            zusammenarbeiten. Bei Lunchit haben
          
        
        
          
            die Mitarbeiter die freie Wahl. War es
          
        
        
          
            schwer, das Ministerium umzustimmen?
          
        
        
          
            Meyer:
          
        
        
          Glücklicherweise stand das Bay-
        
        
          erische Finanzministerium unseren
        
        
          Argumenten von Anfang an sehr aufge-
        
        
          schlossen gegenüber und es fand auch
        
        
          bei den übrigen Länderfinanzministeri-
        
        
          en Befürworter. Trotzdem hat der Pro-
        
        
          zess ganze anderthalb Jahre gedauert.
        
        
          Der entscheidende Treiber war aus unse-
        
        
          rer Sicht, dass wir für die Unternehmen
        
        
          ein drohendes Compliance-Problem lö-
        
        
          sen. Die beschränkte Einsetzbarkeit von
        
        
          Papiermarken führt dazu, dass diese
        
        
          von den Mitarbeitern unter der Woche
        
        
          im Umfeld des Arbeitsplatzes oftmals
        
        
          nicht eingelöst werden können und Gut-
        
        
          scheine am Wochenende gehäuft zum
        
        
          Einsatz kommen. Den Finanzämtern
        
        
          und dem Bundesfinanzministerium ist
        
        
          diese nicht zulässige Häufung ein Dorn
        
        
          im Auge. Bei Lunchit gibt es hingegen
        
        
          einen jederzeit nachvollziehbaren, do-
        
        
          kumentierten Prozess, der Missbrauch
        
        
          verhindert. Wir setzen das um, was vom
        
        
          Gesetzgeber sozialpolitisch gewollt ist,
        
        
          nämlich die Förderung der arbeitstägli-
        
        
          chen Verpflegung von Mitarbeitern.
        
        
          
            personalmagazin:
          
        
        
          
            Das Thema Essensbe-
          
        
        
          
            zuschussung kennt man vor allem aus
          
        
        
          
            Deutschland und Österreich. Wie groß
          
        
        
          
            ist der Markt weltweit und welches Stück
          
        
        
          
            vom Kuchen wollen Sie holen?
          
        
        
          
            Gottschaller:
          
        
        
          Der Markt ist international. In
        
        
          mehr als 40 Ländern gibt es das Steuer-
        
        
          privileg auf Mittagessen. Deutschland ist
        
        
          im internationalen Vergleich derzeit noch
        
        
          ein verhältnismäßig kleiner Markt. Das
        
        
          hat vor allem damit zu tun, dass Deutsch-
        
        
          land im Vergleich zu anderen Ländern
        
        
          mit Bäckereien, Imbissen et cetera immer
        
        
          schon sehr viele Essensmöglichkeiten
        
        
          hatte. Diese alle als Akzeptanzpartner
        
        
          anzubinden, war in der Vergangenheit
        
        
          unmöglich und hat geschlossene Syste-
        
        
          me unattraktiv gemacht. Die enorm posi-
        
        
          tive Resonanz auf unsere Lösung führen
        
        
          wir unter anderem darauf zurück, dass
        
        
          man mit Lunchit einfach überall Mittag-
        
        
          essen kann. Wir glauben, dass wir den
        
        
          Markt deutlich erweitern können, weil
        
        
          wir eine Lösung für Arbeitgeber jeder
        
        
          Größe und überall in Deutschland bieten.
        
        
          Auch international sind wir bereits aktiv,
        
        
          im September haben wir in Österreich
        
        
        
          launcht – das sind un-
        
        
          sere Stücke vom Kuchen.
        
        
          
            VIDEO
          
        
        
          Wie die App „Lunchit“ funktioniert, erfahren Sie
        
        
          in einem Video in der Personalmagazin-App.
        
        
          © YOUTUBE
        
        
          Florian Gottschaller
        
        
          (links) und Benjamin
        
        
          Bruder vom Start-up
        
        
          Spendit
        
        
          © SPRING MESSE MANAGEMENT GMBH
        
        
          
            BILDERGALERIE
          
        
        
          Weitere Informationen rund um das Start-up
        
        
          Spendit und die App „Lunchit“ finden Sie in
        
        
          einer Bildergalerie in der Personalmagazin-App.