personalmagazin 04/2016 - page 37

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den neu aufgesetzten Blog aufmerksam
zu machen, kam die Kampagne gerade
recht. Diverse Medien aus der Start-up-
Szene verfolgten die Kampagne, manche
spielten komplette Blogeinträge auf ih-
ren Seiten. Gerade die Offenheit und das
Vertrauen, die Mitarbeiter frei über das
Unternehmen erzählen zu lassen, mach-
ten die Kampagne für sie interessant. HR
wiederum versprach sich von der Kam-
pagne eine Katalysierung der internen
Kommunikation sowie die Generierung
von schriftlichem Material, das die Un-
ternehmenskultur vermitteln sollte.
Zehn Mal mehr Resonanz auf Tweet
Die Bilanz der Kampagne ist überaus posi-
tiv für Blacklane: Während ihrer Laufzeit
mit Followern möglichst effizient in-
teragiert. Für den Blog (blog.blacklane.
com) führte das PR-Team Interviews mit
einzelnen Mitarbeitern durch und setzte
sie für die externe Kommunikation ein.
Während ihrer Laufzeit von zehn Wo-
chen rotierte die Kampagne durch die
Abteilungen, jede Woche stand ein ande-
rer Bereich des Unternehmens im Mittel-
punkt, berichtete ein anderer Mitarbeiter
auf Blog und Twitter von seinem Job, der
Abteilung und der Team-Atmosphäre. Ei-
nige Mitarbeiter arbeiteten mit Bildern,
Grafiken oder Wortspielen, die etwas über
ihre Tätigkeit aussagten. „Die Diversität
der Tweets war viel größer als sonst, das
hat auch Follower aus Bereichen wie zum
Beispiel Software Development ange-
sprochen, die sonst nicht unbedingt dem
Blacklane-Account folgen“, resümiert Jen-
nifer Patterson, die Social-Media-Expertin
in der Marketing-Abteilung.
Doppelte Zielsetzung von HR und PR
Mit der Kampagne verfolgten die beiden
Initiatoren eine doppelte Zielsetzung: Von
PR-Seite stand der Nutzen für die Social-
Media-Kanäle und die Medienarbeit im
Fokus. Um eine große Leserschaft auf
konnte der Blog rund 35 Prozent Leserzu-
wachs und 47 Prozent mehr Seitenaufrufe
als zuvor verbuchen. Bei Twitter zeichnete
sich ein noch positiveres Bild ab: 75 Pro-
zent der erfolgreichsten Tweets innerhalb
des Kampagnenzeitraums stammten
von den Mitarbeitern, die aus ihrem Ar-
beitsalltag erzählten. Die Kampagne brach
alle Rekorde, sowohl bei der Reichweite
als auch bei der Anzahl von Impressions
auf Twitter – und auch bei der Interakti-
on mit externen Nutzern: Beispielsweise
löste ein Tweet der HR-Managerin, die an
der Kampagne teilnahm, zehn Mal mehr
Interaktion aus als sonst. Auch die für
Blacklane so wichtigen Start-up-Medien
berichteten über die Kampagne, eines
davon sogar wöchentlich, indem es jeden
BILDERGALERIE
Weitere Motive aus der Employer-Bran-
ding-Kampagne bei Blacklane finden
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© FOTOS: BLACKLANE
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