Immobilienwirtschaft 2/2016 - page 38

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VERMARKTUNG & MANAGEMENT
I
DEUBAUKOM
Architektinnen undArchitekten, der nach
Berlin und Hamburg ging. Der Bereich,
der früher deutlicher Präsenz zeigte, greift
wohl nicht mehr so richtig. Arndt räumt
ein, dass man sichmit derWohnungswirt-
schaft schwertäte.
WOHNUNGSWIRTSCHAFT WACKELT
Das
sieht auch Jürgen Jankowski, Prokurist
für Wohnraumförderung bei der NRW.
Bank, so. „Zumindest in den ersten bei-
den Tagen beobachten wir einen deut-
lichen Rückgang der Investorengruppen
wie beispielsweise Wohnungsbau-Gesell-
schaften.“ Offensichtlich wird hier eine
Informationsplattform ausgelassen, die
gerade in diesen Tagen mit Programmen
der Politik Neugier wecken könnte. Laut
NRW-Bauminister Michael Groschek ist
die Zahl der Sozialwohnungen in Nord-
rhein-Westfalen um 37 Prozent angestie-
gen, und für 669Millionen Euro (Vorjahr:
524 Millionen, 2013: 500 Millionen) seien
im vergangenen Jahr knapp 5.600 neue
Mietwohnungen und bezahlbare Heim­
plätze gefördert worden. Für das lau-
fende Jahr 2016 schätzt Jankowski, dass
rund 800 Millionen Euro für den Bereich
Wohnraumförderung ausgeschöpft wer-
H
inter der Messe verbirgt sich eigent-
lich eine Quadriga, die aus drei wei-
teren Fachmessen besteht: InfraTech,
DCONex und acqua alta. Die InfraTech
ist eine Fachmesse für den Straßen- und
Tiefbau, die DCONex präsentiert sich
als Spezialmesse rund um Schadstoffma-
nagement und Altlastensanierung und
die acqua alta ergänzt das Programm als
Fachmesse für Hochwasser, Klimafolgen
und Katastrophenmanagement.
Gunter Arndt, Projektleiter der Messe
Essen, weiß um die Veränderungen, die
auch Teil einer Neuausrichtung sind. „Die
ehemalige Deubau war als Breitbandbau-
messe aufgestellt. Dieses Format ist deut-
lich zur Bau Messe München verlagert.
Wir haben 2014 eine Spezialisierung auf
den Weg gebracht, die Wirkung zeigt.
Es ist die Konzentration auf Architek-
tur, Bau-Informationstechnologie sowie
Industrie- und Gewerbebau. Am ersten
Messetag hatten wir diesmal rund 1.000
Architekten in einemRaum versammelt.“
Anlass für die hohe Architektendichte war
neben dem Kongress „Neues Bauen mit
Stahl – Synergien schaffen mit komple-
mentären Baustoffen“ wohl auch die Ver-
leihung des 26. Deubau-Preises für junge
Deubaukom: Abzug der Wohnungswirtschaft
Positiv fällt das Fazit der
Messe Essen auf die Bau-
fachmesse Deubaukom aus.
Allerdings fanden nur 25.000
Besucher den Weg in die
Ausstellung, die vom 13. bis
16. Januar stattfand. 2014
hatte die Messe noch 35.000
Neugierige angezogen. Für
das Immobilienmanagement
gab es jedoch einige interes-
sante Produkte.
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