Immobilienwirtschaft 2/2016 - page 18

18 SZENE
Investment & Entwicklung
BÜROFLÄCHENUMSATZ
Umsatz in 13 Top-Standorten auf neuem Höchststand
Der Büroflächenumsatz in den 13 deutschen Büromärkten Berlin, Dresden,
Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, Magdeburg,
München, Nürnberg, Rostock und Stuttgart betrug 2015 insgesamt 3,98 Mil-
lionen Quadratmeter. Das zeigt eine Analyse von DIP. Es ist der höchste Flä-
chenumsatz seit 25 Jahren. Den größten Zuwachs verzeichnete Düsseldorf mit
plus 49 Prozent. Nur in den Jahren 2000 und 2007 wurde ein ähnlich hohes
Niveau erreicht. Der aktuelle Umsatz lag rund 20 Prozent über dem Mittelwert
der vergangenen zehn Jahre.
Gleichzeitig sank DIP zufolge der Büroflächenleerstand in den analysierten
Büromärkten binnen Jahresfrist weiter um rund 1,15 Millionen Quadratmeter
auf aktuell rund sieben Millionen Quadratmeter (Ende 2014: 8,15 Millionen
Quadratmeter). Die Leerstandsquote reduzierte sich entsprechend von acht auf
6,8 Prozent. Dabei führte die insgesamt geringe spekulative Neubautätigkeit zu
einer zunehmendenVerknappung anmodernen Flächen in Innenstadtlagen und
zu stabilen bis steigenden Spitzenmieten. Entsprechend zog die durchschnitt-
liche gewichtete Spitzenmiete in den analysierten deutschen Büromärkten in
den vergangenen zwölf Monaten von 25,70 Euro pro Quadratmeter auf aktuell
26,10 Euro pro Quadratmeter an.
Grafik: Immobilienwirtschaft; Quelle: Ernst & Young Real Estate
Preissteigerungen
bei Wohnimmobilien
in allen Lagen erwartet
Die Preiserwartungen im Wohnimmobilienbereich für
A- und B-Standorte stellen sich noch positiver dar als
im Vorjahr – selbst in schwächeren Lagen. Das geht
aus dem Trendbarometer Immobilien-Investment-
markt von Ernst & Young Real Estate hervor, für das
150 Investoren befragt wurden.
steigend
stabil
sinkend
1B-STANDORT
PERIPHERIE
1A-STANDORT
83%
15%
2%
78%
21%
1%
41%
49%
10%
800
Die Buwog Group plant im Berliner
Bezirk Treptow-Köpenick auf einem
rund 60.000 Quadratmeter großen
Grundstück ein Stadtquartier mit bis
zu 800 Wohneinheiten. Das Projekt
wird unter dem Namen „Spreequar-
tier“ geführt. Außerdem kaufte
das Unternehmen weitere Grund-
stücke für Wohnimmobilien – in den
Berliner Bezirken Neukölln und Mitte
und auch in der österreichischen
Stadt Wien. Das Gesamtinvestitions-
volumen liegt laut Buwog bei rund
1,9 Milliarden Euro.
Foto: LBBW Immobilien Management GmbH; GERCHGROUP
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