DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 3/2017 - page 57

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BBU stellt Wohnleitfaden in vier weiteren Sprachen zur Verfügung
Der BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e. V.
hat einen Wohnleitfaden entwickelt, der Geflüchteten Informationen zur
in Deutschland üblichen Nutzung einer Wohnung bietet. Aufgrund der
großen Nachfrage wurde der Wohnleitfaden inzwischen in vier weitere
Sprachen übersetzt und ist nun in sieben Sprachen erhältlich.
Wohnungsunternehmen und Hilfsinitiativen können den Leitfaden
kostenlos herunterladen und bei Bedarf für ihre jeweilige Nutzergruppe
anpassen und ergänzen.
Mithilfe von Piktogrammen und Texten werden Themen wie „Heizen und
Lüften“, „Müllentsorgung“ und „Gemeinschaftlicher Umgang“ erklärt.
In anderen Kulturen sind die Vorstellungen davon, was gutes Wohnen ist,
anders, z. B. stellen praktizierende Muslime spezielle Anforderungen an
Sanitärräume (siehe DW 4/2016, S.56). Der Wohnleitfaden soll helfen,
Missverständnisse, Konflikte und Schäden an der Wohnung zu vermeiden.
Ursprünglich wurde der Wohnleitfaden auf Deutsch, Arabisch und Eng-
lisch angeboten. Inzwischen wurde er auch auf Urdu, Somali, Tigrinya
und Farsi übersetzt. Er erreicht somit auch Geflüchtete aus Pakistan,
Somalia, Eritrea und Äthiopien sowie dem Iran. Der Wohnleitfaden steht
in allen sieben Sprachversionen auf der BBU-Website zum kostenlosen
Download zur Verfügung. Bei Bedarf können Wohnungsunternehmen
den Leitfaden außerdem per E-Mail als offene Datei anfordern, um ihn
modifizieren zu können.
Das Treppenhaus ist kein Abstellplatz – mit Piktogrammen wie diesen
wird die richtige Nutzung einer Wohnung erklärt
Quelle: BBU
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