Wirtschaft und Weiterbildung 3/2018 - page 39

der er während des Studiums arbeitet, so-
dass er am Ende des Studiums eigentlich
damit auf den Markt gehen könne. „Für
die Unternehmen ist das ein echter Ge-
winn“, so Philipp. „Der Mitarbeiter kann
so ein Projekt oder eine reale Herausfor-
derung wissenschaftlich durcharbeiten.“
Zudem bringe er auch eine kreative Grün-
derhaltung ins Unternehmen.
Den Studiengang gibt es bereits seit acht
Jahren. Die jeweils rund 20 Teilnehmer
sind eher jünger als 30 Jahre und kom-
men aus ganz Deutschland. „Hier braucht
keine langjährige Führungserfahrung,
sondern das passende Mindset“, sagt
der Programm-Manager. Es gehe auch
nicht darum, IT-Kenntnisse zu vertiefen,
sondern die digitale Transformation und
ihre grundlegenden Auswirkungen auf
Geschäftsmodelle zum Beispiel im Ein-
zelhandel zu verstehen. Der 21-monatige
Studiengang mit zwölf fünftägigen Mo-
dulen startet jeweils im Herbst mit rund
20 Teilnehmern. Recht viel mehr sollen es
auch nicht werden. „Es geht um Dialog
und Diskussionskultur“, betont Philipp.
Meist beteiligten sich die Unternehmen
an den Kosten. Schließlich sei die digitale
Transformation bei vielen eine große Bau-
stelle. Nur eine Minderheit zahlt die Stu-
diengebühren (25.900 Euro) selbst.
Anders sei das beim „Executive Master
in Business & Leadership for Engineers“
(Studiengebühren 25.900 Euro). „Hier
stoßen wir auf die Grundschwierigkeit,
dass die Firmen für eine Führungsposi-
R
EMDIEL II.
Die ESCP Europe bietet ihren Studenten vielfältige Diskussions-
möglichkeiten, Wissen und gemachte Erfahrungen auszutauschen.
Fotos: ESCP
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