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          TECHNOLOGIE, IT & ENERGIE
        
        
          I
        
        
          
            DATENMANAGEMENT
          
        
        
          Besser smart als big
        
        
          
            D
          
        
        
          aten sind das neue Gold, wird oft und
        
        
          gerne gesagt. Datenwerden aufgrund
        
        
          von Möglichkeiten zur Effizienzstei-
        
        
          gerung als vierter Produktionsfaktor gese-
        
        
          hen. Und nicht wenige sprechen gar vom
        
        
          „neuen Öl“, mit dessen Hilfe sich bislang
        
        
          verborgene Wissensschätze heben lassen.
        
        
          Fakt ist aber: Daten für sich allein haben
        
        
          wenig Wert, erst durch ihre Analyse und
        
        
          die Nutzung der gewonnenen Erkennt-
        
        
          nisse für Entscheidungen bringen sie Er-
        
        
          gebnisse. Wenn die Datenmengen dann
        
        
          immer größer werden, ist die Rede von
        
        
          Big Data. Aber was meint dieser Begriff
        
        
          eigentlich?
        
        
          Spezielle Algorithmen
        
        
          strukturieren Daten und
        
        
          untersuchen sie auf
        
        
          bestimmte Zusammen-
        
        
          hänge
        
        
          Die klassische Definition von Big
        
        
          Data folgt der Charakterisierung über die
        
        
          drei Vs: Volume, Variety und Velocity.
        
        
          Sie stammt aus dem Jahr 2001 und wur-
        
        
          de von Doug Laney, VP Research beim
        
        
          Marktforschungsinstitut Gartner (vor-
        
        
          mals Meta Group), geprägt. Volume steht
        
        
          für die enormen Mengen an Daten, die in
        
        
          Unternehmen täglich produziert werden.
        
        
          Deren Aufkommen ist so groß und so
        
        
          komplex, dass siemit den herkömmlichen
        
        
          Methoden der Datenverarbeitung nicht
        
        
          mehr gespeichert oder analysiert werden
        
        
          können. Variety definiert die Vielfalt der
        
        
          Datentypen und -quellen. In der Regel
        
        
          sind Daten unstrukturiert und weisen auf
        
        
          den ersten Blick keinerlei Zusammenhän-
        
        
          ge auf. Mit Hilfe spezieller Algorithmen
        
        
          können sie aber strukturiert eingeordnet
        
        
          und auf Zusammenhänge untersucht wer-
        
        
          den. Neben herkömmlichen Datensätzen
        
        
          zählen hierzu auch Bilder, Videos oder
        
        
          Foto: igor kisselev/shutterstock.com
        
        
          In der Regel fallen Daten
        
        
          unstrukturiert an. Mit
        
        
          Hilfe spezieller Algorithmen
        
        
          werden sie analysiert und
        
        
          eingeordnet.