Immobilienwirtschaft 4/2017 - page 29

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an ein smartphonegroßes Gerät, das dem
FacilityManager sämtliche Informationen
über Geräte, offene Fenster, vergessene
Lichtschalter etc. geben kann.
Immer mehr Kommunen und Regi­
onen versuchen auch – das machte die
Mipim deutlich – mehr Start-ups anzu­
ziehen, so etwa das Land NRW. Und zwar
durch Förderungen genauso wie mittels
flexibler Bürokonzepte. In Frankreich will
damit vor allem die Stadt Grenoble punk­
ten. Den Gipfel der Innovationslust zeigte
Schindlermit einem3D-Filmüber die Zu­
kunft der Städte. Sie wird hoch und grün.
Bei allem Digitalisierungshype, den wir
ausmachen können, eines ist noch nicht
erreicht: die Anpassung der Soft- an die
Hardware. Haben Sie nicht auch schon oft
im Zusammenhang mit Big Data gelesen,
die Daten, die über einen Hausbewohner
gesammelt werden könnten, seien viel
wertvoller als das Haus selber? So weist
Frank Talmon l’Armée, Gründer des Ent­
wicklers Semodu, darauf hin, dass sich in
sämtlichen Modellen die Software an die
Immobilie anpasst. Gemäß dem Gestal­
tungsgrundsatz „Form follows function“
werde es in absehbarer Zeit aber darauf
hinauslaufen, dass zunächst die Software,
dann das Innenleben einer Immobilie
entsteht, der sich die Immobilie selber
anpasst. Ist das nicht beim Tesla genauso?
„SMART“ ALS MODEWORT
Immer wieder
aber auch musste „smart“ als Modewort
herhalten. So konnten die Verantwort­
lichen nicht immer klarmachen, was – au­
ßer vielleicht einem4D-Kino – am „smar­
ten“ Skiresort Chamrousse tatsächlich so
smart sein soll.
Dirk Labusch, Freiburg
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