Immobilienwirtschaft 4/2017 - page 21

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4.2017
IMMOBILIENUNTERNEHMEN: MEHR ALS DIE HÄLFTE SETZEN AUF ALTERNATIVE FINANZIERUNG
Hypothekenkreditfinanzierung und Nachrangdarlehen: Auf diese beiden Finanzierungsinstrumente wollen Immobilienunternehmen
im laufenden Jahr verstärkt setzen. Unter den Bestandshaltern planen 53 Prozent eine Ausweitung dieser alternativen Lösungen, unter
den Projektentwicklern sogar fast 60 Prozent.
Das geht aus einer Umfrage der BF.direkt AG hervor. Die befragten Unternehmen haben 2017
umfassenden Kapitalbedarf (Eigenkapital + Fremdkapital): 42 Prozent der Projektentwickler planen für das laufende Jahr ein Projektvolumen von mehr
als 100 Millionen Euro. Insgesamt beziffern rund 38 Prozent der Befragten ihren Kapitalbedarf für 2017 auf mehr als 100 Millionen Euro.
EUROPA
Ende des aktuellen Renditezyklus
Neben Spanien, den Niederlanden
und Schweden werden in den kom-
menden zwei Jahren die deutschen
Top-7-Standorte Berlin, Düsseldorf,
Frankfurt am Main, Hamburg, Köln,
München und Stuttgart die attrak-
tivsten Investment-Returns bieten.
Das prognostiziert die Deutsche Asset
Management. Allerdings nähern sich
einige dieser Märkte ihrem zyklischen
Höchststand. Die Zeichen deuten
schon 2017 auf eine moderatere Ent-
wicklung hin. Die besten Anlagemög-
lichkeiten sieht dieDeutsche AssetMa-
nagement in denNiederlanden, an aus-
gewählten französischen Standorten
und in Finnland. Für Großbritannien
wird trotz kurzfristiger Rückgänge
durch den Brexit zum Ende der Deka-
de ein positiver Effekt prognostiziert.
UNTERNEHMENSIMMOBILIEN
Transaktionen sinken
2016 sank das Transaktionsvolumen von
Unternehmensimmobilien gegenüber
dem Vorjahr um 22 Prozent auf 1,84 Mil-
liarden Euro. Das geht aus einem Markt­
bericht der Initiative Unternehmens
immobilien hervor. Am mangelnden In-
teresse der Investoren lag es jedoch nicht.
Vielmehr fehlten in Deutschland Invest-
mentgelegenheiten, heißt es in der Studie.
EQUITY PLACEMENT
CBRE gründet neuen Bereich
Das Immobilienberatungsunternehmen
CBRE hat sein Angebot in Deutschland
erweitert und den Bereich Equity Place-
ment gegründet. Damit verfolgt das Un-
ternehmen das Ziel, Best-in-Class-Mana-
ger, risikoadjustierte Investmentstrategien
und institutionelle Investoren zielgerichtet
zusammenzuführen.
Beste Anlage-
möglichkeiten
sieht die
Deutsche Asset
Management
auch in den
Niederlanden.
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