Immobilienwirtschaft 12/2017 1/2018 - page 20

20 SZENE
Investment & Entwicklung
BÜROMARKT
Spitzenmietniveau steigt
In ihrer Herbstumfrage bescheinigen die
Gesellschaft für Immobilienwirtschaft-
liche Forschung (gif) und das Center for
Real Estate Studies (CRES) demdeutschen
Büroinvestmentmarkt glänzende Perspek-
tiven für 2018. Für die Top-5-Städte Ber-
lin, Düsseldorf, Frankfurt amMain, Ham-
burg und München werden steigende Bü-
rospitzenmieten und sinkende Leer
stände
vorausgesagt. Zwar werden vorerst noch
sinkende Spitzenrenditen erwartet, aber
2018 soll das ein Ende haben.
Grafik: Immobilienwirtschaft; Quelle: Brickvest
Gewerbeimmobilieninvestments
Deutschland verdrängt Großbritannien
Bei Investments in Gewerbeimmobilien wird Deutschland von Investoren in Europa bevorzugt. Das ist Ergebnis einer Studie
von Brickvest für das dritte Quartal 2017, in der 33 Prozent der Investoren Deutschland als präferierten Standort nennen.
Für Großbritannien stimmen nur noch 27 Prozent. Im Vorjahreszeitraum hatte UK den Spitzenplatz inne (32 Prozent), vor
Deutschland (29 Prozent). Die Risikoakzeptanz ist vor allem bei deutschen Investoren gestiegen.
LAND
Standort-Präferenz für
Gewerbeimmobilien-
Investments
Immobilien-
Risikoappetit-Index
Tendenz
steigend
gleichbleibend
fallend
INVESTITIONSZIELE
55%
Kapitalwachstum
Gewinn
Liquidität
Steueroptimierung
33%
7%
6%
DEUTSCHLAND
62
33%
FRANKREICH
45
15%
USA
54
17%
GROSSBRITANNIEN
47
27%
RETAIL
Kaum noch neue Shopping-
Center in Deutschland
In Europa, dem Nahen Osten und Afri-
ka insgesamt sind aktuell 11,1 Millionen
Quadratmeter Shopping-Center-Flächen
im Bau. In Deutschland jedoch befinden
sich kaum noch neue Shopping-Center
in der Entwicklung. Eine CBRE-Analyse
ergibt bundesweit nur sieben Center mit
einer Fläche von knapp 200.000 Quadrat-
metern. „Der deutsche Markt ist weitest-
gehend gesättigt“, so Jan Dirk Poppinga,
Co-Head of Retail Investment bei CBRE.
EINKAUFSSTRASSEN
Straßen in München und
Frankfurt unter den Top-5
Unter den fünf europäischen Einkaufs-
straßen mit den größten Passantenfre-
quenzen sind zwei aus deutschen Städten:
aus München und Frankfurt. Das geht aus
einer Studie von BNP Paribas Real Estate
hervor. Auf Platz eins liegt die Oxford
Street in London mit einem Rekordwert
von 13.560 Passanten pro Stunde. Dahin-
ter landete München (Kaufingerstraße),
mit fast 13.000 Besuchern. Die Zeil in
Frankfurt schaffte es auf Platz vier.
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