Immobilienwirtschaft 12/2017 1/2018 - page 16

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MARKT & POLITIK
I
KÖPFE-FOLLOW-UP
be im Sanierungsprozess hinbekommen
könne. Künftig gehe es auch um standar-
disierte Zusammenarbeit, etwa mit den
Herstellern von Haustüren.
Zwar seien Immobilienbetreiber und
Dienstleister bereit, den Schlüssel gegen
ein KIWI-System einzutauschen. Den
Mietern falle das jedoch noch schwer.
Interessant sei zurzeit das Thema Dienst-
leistung in der Immobilie an Bewohnern,
etwa die Schlüsselberechtigung von Putz-
kräften oder Lebensmittellieferanten.
Auch mit der Post sei man dauerhaft im
Gespräch. Hier gehe es um das Thema
Mehrfamilienhaus-Paketkasten.
Zum Thema Sicherheitsanforde-
rungen: Man lasse sich planmäßig hacken,
so Claudia Nagel, und setze gewonnene
Erkenntnisse um. Das Problem ist immer
noch das Haftungsthema. Denn Versiche-
rungen haften zurzeit noch nicht, wenn
es an der Tür keine Einbruchsspuren gibt.
Der Gesetzgeber sei gefragt.
Anderer Punkt: die EU-Datenschutz-
richtlinie – ein Riesenthema.
UNION INVESTMENT: REPORTING INTEN-
SIVER GENUTZT
CEO Reinhard Kutscher
von Union Investment war geehrt worden
für die Einführung einer Software, die die
Arbeitsabläufe zwischen Immobiliensach-
D
ie Implementierung eines Projektes,
die Einführung eines Tools ist ein
erster wichtiger Schritt. Kaum an-
spruchsloser gestalten sich die nächsten
Marktphasen. Das wurde auf unserem
Follow-up-Treffen der ausgezeichneten
Immobilien-Köpfe deutlich.
KIWI – STANDARD WERDEN, PROZESSE
GLÄTTEN
Die KIWI-Gründer Dr. Claudia
Nagel und Dr. Christian Bogatu hatten
den Preis erhalten für eine Revolution
des Schlüsselmanagements durch die
Einführung ihres Produkts. Claudia Na-
gel erzählte über die Herausforderungen:
Ziel sei es, Standard zu werden, und das
möglichst (zunächst) in Europa. Der Fo-
kus werde jetzt darauf gerichtet, Support
und Verwaltungsprozesse glattzuziehen.
So werde seit Sommer intensiv über
die ERP-Integration nachgedacht, darü-
ber, wie man Schnittstellen zum System
der Kunden schaffen kann. Seit Sommer
habe man sich etwa damit beschäftigt, wie
die Betriebskostenabrechnung bestimm-
ter Kunden funktioniere. Mit dem Aa-
reon-Service-Portal Mareon habe KIWI
eine Integration für die API hinbekom-
men. Schließprozesse sind in vielen Pha-
sen wichtig. So berate man mit der LEG
darüber, wie man eine Schlüsselüberga-
Neue Schnittstellen, mehr Transparenz
Im Juni hatte die Redaktion
auf dem Tag der Immobilien-
wirtschaft des Zentralen Im-
mobilienausschusses ZIA die
„Köpfe 2017“ gekürt. Ende
November kamen Preisträger,
Sponsoren sowie Vertreter
des ZIA in einem Berliner Ob-
jekt zusammen. Wir wollten
wissen: Was hat sich bei den
Preisträgern seither getan?
Köpfe
2017
Foto: Jentsch, Bildschön GmbH
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