Immobilienwirtschaft 5/2016 - page 23

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einigen Jahren als attraktive Investment-
alternative diskutiert. Sie gewinnen aber
aktuell nochmals deutlich an Bedeutung.
HANDELSIMMOBILIEN BESONDERS GEFRAGT
Dass Anleger neben dem Wohnungsseg-
ment insbesondere ihren Fokus auf Ein-
zelhandelsimmobilien legen, hat mehrere
gute Gründe. Da sind zunächst die hö-
heren Renditen. Bei Handelsimmobilien
ist in den B-Städten die Rendite ungefähr
um 150 Basispunkte höher als in den Top
7. Zugleich ist das Vermietungsrisiko auch
in B-Städten überschaubar – vorausge-
setzt, die Qualität vonMikrostandort und
Objekt stimmt.
Denn erstens ist Deutschland für inter-
nationale Handelsformate der wichtigste
Expansionsmarkt, wie zuletzt auch eine
Studie von CBRE gezeigt hat. Demnach
sehen 35 Prozent der befragten internati-
onalen Markenvertreter Deutschland
SUMMARY
»
Wer der Meinung ist, mit einer
simplen Kopie einer funktionierenden Top-
7-Städte-Strategie
auch in einer B-Stadt erfolgreich sein zu können, dürfte rasch eines Besseren
belehrt werden. Kompetenz am jeweiligen Ort und regionale Vernetzung sind elementare Voraus-
setzungen für den Erfolg.
»
Es gilt, genau hinzuschauen:
Insbesondere kleinere und mittelgroße
Städte sind keine homogene Gruppe. Kommunen mit sehr guten Rahmendaten und Perspektiven
stehen Städten in strukturschwachen Gebieten gegenüber.
»
B-Städte wie Essen (linkes
Bild) und Bremen (rechts) ha-
ben als Investmentalternative
an Bedeutung gewonnen.
150
Um 150 Basispunkte ist die Ren-
dite bei Handelsimmobilien in
B-Städten höher als in A-Städten.
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