Immobilienwirtschaft 5/2016 - page 14

14 SZENE
Investment & Entwicklung
Foto: OFB
OFB UND GROSS & PARTNER
Büroturm für SAP in Eschborn geplant
Ein Joint Venture aus Groß & Partner und OFB Projektentwicklung entwi-
ckelt ein neues Bürogebäude in Eschborn-Süd für SAP. Das Gebäude soll im
Mai 2018 fertiggestellt werden und verfügt über eine Mietfläche von 9.000
Quadratmetern. SAP ist der alleinige Mieter des elfgeschossigen und 43
Meter hohen Gebäudes. Der Entwurf stammt vom Büro KSP Jürgen Engel
Architekten aus Frankfurt. In den beiden obersten Stockwerken entsteht ein
Kundenbereich in Form einer Lounge mit Blick auf die Frankfurter Skyline.
Das SAP-Hochhaus ist Teil einer Gesamtentwicklung des Grundstücks an
der Frankfurter Straße 1-5. Das Joint Venture Groß &Partner undOFB plant
bereits ein weiteres Gebäude auf dem verbleibenden Grundstücksteil. Auch
dort wird ein Hochhaus mit bis zu neun Geschossen entstehen.
Grafik: Immobilienwirtschaft; Quelle: Feri Euro Rating
Büromärkte:
Höchste Anfangsrenditen
wurden 2015 in Erlangen erzielt
Die Anfangsrenditen bei Büroimmobilien in B-Städten sind höher als in vielen
Großstädten. Eine Analyse der Ratingagentur Feri zeigt, dass die Renditen 2015
in den Top-7-Metropolen im Schnitt bei 4,7 Prozent lagen, in B-Städten aber
bei rund 5,8 Prozent. Die höchste Rendite wurde mit 6,2 Prozent in Erlangen
erzielt, die niedrigste mit 4,4 Prozent in München. Untersucht wurden die
deutschen Top-20-B-Städte, in denen 2015 bei Büroimmobilien eine rund ein
Prozent höhere Anfangsrendite möglich war als in den Top-7-Metropolen.
höchste Nettoanfangsrendite
niedrigste Nettoanfangsrendite
durchschnittliche Nettoanfangsrendite
(alle Angaben in Prozent)
Top-20-B-Städte
Ulm, Heidelberg, Braunschweig, Freiburg im Breisgau, Erlangen, Hannover,
Dresden, Leipzig, Münster, Augsburg, Potsdam, Osnabrück, Mannheim,
Bremen, Regensburg, Wiesbaden, Karlsruhe, Darmstadt, Bonn, Nürnberg
4,9
4,4
4,7
6,2
5,1
5,8
Top-7-Standorte
München, Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart, Frankfurt am Main, Köln
KÖLN
MÜNCHEN
ERLANGEN
MÜNSTER
AAREAL BANK
Mehr Gewinn und
erhöhte Dividende
Das Konzernbetriebsergebnis der
Aareal Bank Gruppe belief sich
im Geschäftsjahr 2015 auf 470
Millionen Euro, nach 436 Mil-
lionen Euro im Jahr zuvor. Ent-
halten ist der Zugangsgewinn aus
dem Erwerb der Westdeutschen
Immobilien Bank (WestImmo)
in Höhe von 150 Millionen Euro.
Vorstand und Aufsichtsrat werden
der Hauptversammlung im Mai
eine Erhöhung der Dividende um
38 Prozent auf 1,65 Euro je Aktie
vorschlagen. Bereits im Jahr zuvor
war ein Sondereffekt in annähernd
gleicher Höhe aus demZukauf der
Corealcredit Bank (Corealcredit)
angefallen. Darüber hinaus bestä-
tigt die Aareal Bank imGeschäfts-
bericht den auf der Jahrespresse-
konferenz gegebenen Ausblick für
das Jahr 2016. Insgesamt erwartet
die Bank für das laufende Jahr ein
Konzernbetriebsergebnis von 300
bis 330 Millionen Euro. Das obe-
re Ende dieser Spanne liegt damit
leicht über dem um den WestIm-
mo-Zugangsgewinn bereinigten
Rekordniveau des Vorjahres.
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