IMMOBILIENWIRTSCHAFT 11/2016 - page 64

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TECHNOLOGIE, IT & ENERGIE
I
HEIZKOSTENABRECHNUNG
der Netzbetreiber oder der EVU für Gas
oder Strom vorkommen können, sind
durch digitale Erfassung und funkbasier-
te Ablesung des Wohnungswärmever-
brauchs weitestgehend ausgeschlossen.
Gerade die Abweichungen durch Schät-
zungen können sich deutlich verringern
und schließlich entfallen. Leblang nennt
das eine höhere Abrechnungsqualität
durch die noch zuverlässigere und um-
fangreichere Datenbasis, wie das beim
Submetering für die Wohnung bei zen-
traler Wärmeversorgung schon üblich
ist. Fehlende Werte bei einem Mieter-
wechsel wird es dann nicht mehr geben.
Zusätzliche Chancen bietet die Einbin-
dung weiterer Smart-Meter- und Smart-
Home-Lösungen. Das Ablesen von Gas
und Stromwird damit voll automatisiert.
Mit neuen Übertragungsstandards wird
der Mieter die Verbrauchswerte kontrol-
lieren und Hochrechnungen tagesgenau
anstellen können.
Experten
„Mehrwerte durch Digitalisierung
für den Immobilienwirt sind höhere
Verbrauchstransparenz und smarte
Systeme zur Energieeffizienzstei-
gerung.“
Lars Leblang,
Techem, Head of Product Management
„Langfristig wandert das
Ablesen via Smart Home
zum Mieter und wird
voll automatisiert.“
Matthias Lachmann,
Haufe Gruppe, Geschäftsbereich
Real Estate
Komponenten einer
digitalisierten Hei-
zung und Warmwas-
serbereitung.
Fotos: Techem
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