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Technologie, IT & Energie
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Titelthema
speichert und mit relevanten Daten verknüpft. Termine, E-Mails
und Telefonate sind im jeweiligen Objekt gespeichert, und damit
sind alle Abläufe transparent und für jeden Mitarbeiter schnell
nachvollziehbar. Diese verbesserte Transparenz wird auch für
jeden Eigentümer spürbar. Denn es entstehen deutlich weniger
Probleme durch Urlaub, Krankenstand oder Mitarbeiterwechsel.
Unabdingbare Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass alle Ange-
stellten dieMöglichkeiten der Software kennen und anwenden. Je
nach Onlineaffinität des Kunden können die Geschäftsvorgänge
für ihn auch in einem geschützten Bereich der Homepage dar-
gestellt werden.
Auswahlkriterien
Worauf muss bei der Auswahl geachtet wer-
den undwelche Tools sind für den Immobilienverwalter sinnvoll?
›
Einfache Benutzeroberfläche
›
Ausführliche Kontaktverwaltung
›
Lückenlose Kontakthistorie
›
Automatisierung div. Arbeitsprozesse
›
Beschlussbuchführung
›
Controllingmöglichkeiten
›
Prozessabläufe definieren
›
Schnittstellen zu kaufmännischen Lösungen
Die richtige Auswahl der Verwaltungssoftware ist für den Immo-
bilienverwalter von großer Bedeutung. Ein leistungsstarkes Kun-
denbeziehungstool sollte dabei eine maßgebliche Rolle spielen.
Unzählige Programme von diversenAnbietern und in jeder Preis-
klasse sind auf dem Markt erhältlich. Es gilt, sich vorab gut und
ausführlich zu informieren. Die Leistungen der Software sollten
sich nicht daran orientieren, was Verwalter
heute
brauchen, son-
dern was sie
künftig
bei der Umsetzung ihrer Ziele benötigen.
Denn die Praxis zeigt, je größer ein Verwaltungsbestand wird,
desto aufwändiger und schwieriger ist ein Wechsel der Software.
Ideal ist somit eine Softwarelösung, die sowohl ein CRM-System
wie auch klassische Funktionen einer Immobilienverwaltung be-
inhaltet.
Eine allumfassende Softwarelösung speziell für die Belange
der Immobilienverwalter ist am Markt aber derzeit noch nicht
erhältlich. Ein Ziel eines Verwaltungsunternehmens sollte es im-
mer sein, einen optimalen Betriebsablauf zu organisieren und
die Bestands- und Neukundenpflege zu intensivieren. Doch was
ist hier wichtig?
Preiswerte Formen
Bei allen technischen Möglichkeiten etwa
mit Daumen hoch oder anderen Bewertungen in den sozialen
Netzwerken ist das klassische Empfehlungsmanagement nachwie
vor eine der preiswertesten und verbreitetsten Formen, Akquise
zu betreiben. Wenn Eigentümer begeistert von den Dienstleis-
tungen des Verwalters sind, empfehlen sie diesen an Bekannte
und hilfesuchende Eigentümer weiter. Doch die Erfahrung zeigt,
dass das in den meisten Fällen Wunschdenken bleibt!
„Qualität wird heute nicht nur
durch eine fehlerfreie und schnell
erstellte Jahresabrechnung definiert,
sondern rundum – vom freundlichen
Telefongespräch, der gut geführten
Eigentümerversammlung über guten
Service bei der Abwicklung von
Geschäftsvorfällen bis hin zur opti-
malen Informationsbereitstellung
im Internet sowie mobilen Web.“
Bernhard Preißer,
Preißer Hausverwaltung GmbH, Nürtingen