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3|2015
Wohnungsgenossenschaft pflegt. Twitter sei eine
Möglichkeit, mit vertretbaremAufwand eine Ziel-
gruppe zu erreichen, die an der Genossenschaft
und ihren Leistungen interessiert sei, so Reiner
Stiller: „Wenn uns jemand auf Twitter ,folgt’, ist
das ja eine Interessensbekundung.“
Kurz und bündig
Viele schätzen an Twitter, dass der Mikroblogging-
Dienst eine Konzentration auf das Wesentliche
ermöglicht: Auf Twitter ist es üblich, eine kurze
Botschaft mit einemweiterführenden Link zu pos-
ten. „Dadurch sind zumBeispiel Verlinkungen auf
die eigene Website möglich, wo bestimmte Ser-
vicethemen ausführlicher behandelt werden kön-
nen“, erklärt Oliver Holzmann von der VIVAWEST
Wohnen GmbH. Standardanfragen könnten somit
vergleichsweise geringem Aufwand beantwortet
werden. „Bei Twitter kann ich viele Informationen
in wenige Worte packen und muss keine langen
Beschreibungen liefern“, sagt Reiner Stiller von
der Bauverein Rüstringen eG.
Wer ohnehin eine Facebook-Seite pflegt und dort
regelmäßig Inhalte einstellt, kann seinen Twitter-
Account mit Facebook verknüpfen. Der Anfang
von jedemauf Facebook geposteten Text erscheint
dann auf Twitter, zudem können die Nutzer einen
Link anklicken undwerden zumvollständigen Ein-
trag geführt. DieseMöglichkeit wird gegenwärtig
z. B. von der Bau- und Siedlungsgenossenschaft
Iserlohn eG (B&S Iserlohn), der Gartenstadt Hüt-
tenau eG und der Chemnitzer Allgemeine Woh-
nungsbaugenossenschaft eG (CAWG) genutzt.
„Durch die Verknüpfungmit Facebookmusstenwir
für den Twitter-Kanal kaumAufwand betreiben“,
erklärt Marc André Naust von der B&S Iserlohn.
Das Unternehmen ist seit 2011 auf Twitter aktiv
und hat inzwischen über 130 Follower.
Die richtige Nische finden
Genutzt werden die Twitter-Accounts ganz unter-
schiedlich. Die Kreisbaugenossenschaft Hechin-
gen eG, mit über 480 Followern zumZeitpunkt der
Recherche der Spitzenreiter unter denWohnungs-
genossenschaften, postet z. B. in kurzen Zeitab-
ständenWohnungsangebote. Für Herrn Naust von
der B&S Iserlohn steht dagegen fest, dass Twitter
kein Vertriebskanal sein kann: „Das Ziel ist hier
eher: Sehen und gesehen werden“, sagt er. Auf
dem von ihm gepflegten Twitter-Kanal erschei-
nen daher auch Informationen zu Fortschritten
bei Neubau- und Sanierungsprojekten sowie Per-
sonalmeldungen, so ergibt sich ein Querschnitt
der Aktivitäten der Genossenschaft.
Die Kreiswohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft
mbH Siegen (KSG Siegen) hält ihre 80 Follower re-
gelmäßig über die aktuelle Rechtssprechung
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