DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 3/2015 - page 66

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3|2015
Interne Revision bei einer kleineren Genossenschaft
Das richtige Maß finden
Risikomanagement, interne Revision, Controlling – Themen, die auch in der Wohnungswirtschaft
regelmäßig in aller Munde sind und in großen Unternehmen von eigenen Abteilungen bearbeitet werden.
Aber auch kleine und mittlere Wohnungsunternehmen können und sollten in diesen Bereichen aktiv
sein – es gilt nur, das richtige Maß zu finden. Die Siedlungs- und Baugenossenschaft Meschede eG
(SBG) hat 2014 erste Schritte in dieser Richtung unternommen.
Seit dem 1. Januar 2014 betreibt die Siedlungs-
und Baugenossenschaft eG Meschede (SBG) eine
eigene interne Revision. Der Revisionsplan wurde
dabei mit Unterstützung der Firma B
2
Dienst-
leistungen für die Wohnungswirtschaft selbst
erarbeitet.
Alle Fachbereiche des Unternehmens (Technik,
Kundenberatung und Rechnungswesen) werden
in verschiedenen Punkten begutachtet. Alle Prü-
fungen werden durch den Vorstand bzw. durch
vom Vorstand beauftragte Mitarbeiter durch-
geführt, die in dem jeweiligen Arbeitsprozess
keine ausführende Aufgabe haben und somit für
die Prüfung die Funktion einer unabhängigen
Stabsstelle einnehmen können.
Vorraussetzungen schaffen
Die Voraussetzungen für die interne Revision
wurden bereits in den vorangegangenen Jahren
geschaffen. Ebenfalls in enger Abstimmung mit
den Mitarbeitern wurden Organisationsabläufe
formalisiert und dokumentiert.
Eine wichtige Erfahrung, die die SBG in dieser Zeit
sammelte, ist, dass man bei organisatorischen
Projekten ganz besonders auf das Projektma-
nagement achten muss, um zu einem Abschluss
zu gelangen. Zu schnell werden imTagesgeschäft
Björn Bathen
Leiter Finanz- und Rechnungs-
wesen, SBG Meschede
Gesellschafter, B
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Dienstleistungen,
Eslohe
Ein für die SBG Meschede typischer Bestandsbau - Hausansicht des Gebäudes Zum Siepen 41
Quelle: SBG
MARKT UND MANAGEMENT
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