Dass wir den Stein in diesem Sinne erfolgreich ins Wasser geworfen haben,
zeigt auch der vor geraumer Zeit erschienene Bericht zur „Schöne[n]
neue[n] Controllerwelt“ in der Zeitschrift Finance. Er beginnt mit den fol-
genden Sätzen: „ – „In 20 Jahren wird der Controller, wir wie ihn heute
kennen, der Vergangenheit angehören.“ Diese These von Utz Schäffer
lässt an Deutlichkeit nichts vermissen. Regelmäßig provoziert der WHU-
Professor damit die Controlling-Community. Seine Thesen sind aber
nicht aus der Luft gegriffen ...“.
Wegfall von Routinetätigkeiten
Der Bericht in der Zeitschrift Finance bezieht sich auf einen Vortrag von
Utz Schäffer auf dem letztjährigen Congress der Controller in München.
Das, was er dort formuliert hat, ist mittlerweile schon fast common sen-
se, wie nicht zuletzt die Vorträge auf dem diesjährigen Kongress gezeigt
haben. Nun, ein Jahr später, besteht weitgehende Einigkeit darüber, dass
viele Routinetätigkeiten wegfallen werden, Aktivitäten, die man zumeist
als „transaktional“ bezeichnet. Das können Shared Service Center effizi-
enter – so die Lösung und Erfahrung von Großunternehmen. Aber auch
das ist nur ein Zwischenschritt. Umfassende Automatisierung wird hier
einziehen und Menschen weitgehend überflüssig machen.
Neue Fähigkeiten werden gebraucht
Anders sieht es bei betriebswirtschaftlich anspruchsvollen Tätigkeiten
der Controller aus, bei der Vorbereitung komplexer Entscheidungen,
dem Finden von neuen Geschäftsmodellen oder auch der Vermeidung
von kognitiven Defekten und unternehmenszielkonträrem Verhalten
(„Rationalitätssicherung“). Hier gibt die Digitalisierung den Controllern
neue Hilfsmittel an die Hand, um noch besser zu agieren. Hier liegt die
große Chance für die Controller, ihre Position im Management zu stärken
und weiterzuentwickeln. Gelingen wird dies aber nur, wenn sie ihre Fä-
higkeiten und ihr Mindset weiterentwickeln. Dies haben wir in unserem
gemeinsamen Beitrag zur Agenda des Controllers in einem digitalen
Kontext vor gut zwei Jahren deutlich zu machen versucht.
Wer noch weiterdenken will, stößt auf Themen, bei denen die Maschinen
heute nur Menschen vorbehaltene Aufgaben übernehmen, Fragestellun-
gen mit hohen Freiheitsgraden, mit dem Bedarf an kreativen Lösungen.
Hier können die Controller aktuell noch ziemlich beruhigt sein. Bis zu
einer ernsthaften Konkurrenz durch die Maschine ist es noch weit. Wer
gewohnt ist, strategisch für das Unternehmen zu denken, sollte aber auch
hier mit ersten Überlegungen anfangen. Die Phase reiner Vision hat die
Technologie mittlerweile schon hinter sich gelassen.
Was lernen wir aus dem Vorstehenden? Klare Worte sind angebracht,
um den notwendigen Handlungsdruck in der Controlling Community zu
erzeugen! Die Beharrungskräfte sind immer noch groß, die Gefahr der
Verharmlosung ebenso.
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Kann ein
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CM Juli / August 2018