CM Juli / August 2015
          
        
        
          RMA
        
        
          intern
        
        
          Ein unverzichtbarer Baustein für Controlling 4.0
        
        
          Das integrierte Reifegradmodell für das Chancen- /Risikomanagement und Controlling
        
        
          Gründung und erstes Treffen des AK
        
        
          „Risiken in der Energiewirtschaft“
        
        
          Im Arbeitskreis West 1 des Internationalen Controllervereins (ICV)
        
        
          wurde auf der Basis eines sehr differenzierten Reifegradmodells
        
        
          ein Controlling Audit erarbeitet. Dies dient zur Evaluierung des
        
        
          Status und der Zielsetzung des Controllings in Unternehmen.
        
        
          Die Ausprägungen werden mit den Stufen 1 bis 10 bewertet.
        
        
          Eine Gesamtnote wird im Modell nicht vergeben. Auf Basis des
        
        
          Controlling Audits werden Handlungsempfehlungen entwickelt,
        
        
          die eine zielgerechtete, unternehmensspezifische Weiterentwick-
        
        
          lung des Controllings möglich machen. Ein ähnliches Modell
        
        
          aus Sicht des Chancen- / Risikomanagements hat der Facharbeits-
        
        
          kreis Controlling und Risikomanagement des Internationalen
        
        
          Controllervereins (ICV) und dem Risk Management Association eV
        
        
          (RMA) entwickelt.
        
        
          Im Rahmen eines Risikomanagementstammtisches in Düsseldorf
        
        
          entstand die Idee, das Controlling Audit um Chancen- und Risiko-
        
        
          management mit dem Ziel eines integrierten Reifegrad- und Audit-
        
        
          modells zu erweitern. In Zusammenarbeit mit dem Facharbeitskreis
        
        
          Controlling und Risikomanagement und dem Risk Management
        
        
          Association eV (RMA) wird das bestehende Modell des AK West 1
        
        
          um ein Chancen- / Risikomanagementmodul erweitert. In einem
        
        
          gemeinsamen Workshop am 29. April 2015 wurden bereits fünf
        
        
          Bereiche definiert, in denen mit mehreren Fragen der Status und die
        
        
          Zielsetzung der Führungskräfte, Controller und Risikomanager des
        
        
          Unternehmens abgefragt werden:
        
        
          1.  Chancen- / Risikokultur / -politik
        
        
          2. Chancen- / Risiko-Analyse
        
        
          3. Aggregation
        
        
          4.  Steuerung
        
        
          5.  Organisation und Vernetzung mit Controlling / Reporting
        
        
          Die Kriterien wurden erarbeitet. Wie in den anderen Modulen des
        
        
          Controlling Audits wird es auch im Modul Chancen- / Risikomanagement
        
        
          Bewertungshilfen zur Einschätzung des Status und der Zielsetzung
        
        
          geben. Diese Bewertungshilfen (Stufe 1, 5, 10) werden noch in den
        
        
          beiden Arbeitskreisen abgestimmt. Um praktische Erfahrungen zu sam-
        
        
          meln benötigen wir interessierte Unternehmen. Diese können sich gerne
        
        
          bei den Arbeitskreisleitern Dieter Wäscher 
        
        
        
          und Prof. Dr. Rainer Kalwait 
        
        
        
          lden.  //
        
        
          Von links nach rechts: Günter Bornmann, Heinz Schlagner, Oliver Birk, Hartmut
        
        
          Ibershoff, Dieter Weise, Rainer Kalwait, Dieter Wäscher, vorne Thilo Knuppertz
        
        
          Trotz gestiegener regulatorischer und marktge-
        
        
          gebener Anforderungen an die Risikomanage-
        
        
          mentsysteme (RMS) von Stadtwerken oder im
        
        
          Allgemeinen von Energiewirtschaftsunterneh-
        
        
          men weisen diese in der Praxis häufig Hand-
        
        
          lungspotenziale auf. Diese betreffen, neben
        
        
          organisatorischen Aspekten und Schnittstellen-
        
        
          problemen, häufig die Berücksichtigung bran-
        
        
          chenspezifischer Risiken in der Risikokommu-
        
        
          nikation, sowie mögliche Bewertungsansätze
        
        
          der Unternehmen.
        
        
          Dabei sind insbesondere finanzwirtschaftliche
        
        
          Risiken aus Energiehandel und Treasury, die
        
        
          mit zunehmendem Wettbewerb auf dem Ener-
        
        
          giemarkt eine immer größere Rolle spielen,
        
        
          von großer Bedeutung. Auf Initiative unseres
        
        
          Vorstandsmitglieds Frau Napp wollen wir
        
        
          uns dieser Problematik in einem neuen Arbeits-
        
        
          kreis widmen. Im  Fokus des ersten Auftakt-
        
        
          treffens am 16. Juni 2015 bei den Stattwerken
        
        
          Düsseldorf stand nach dem ersten Kennen-
        
        
          lernen der Interessenten, der Abgleich von
        
        
          Erwartungen, das gemeinsame Abstecken von
        
        
          Zielen und die Vereinbarung des weiteren
        
        
          Vorgehens.
        
        
          Sollten wir auch Ihr Interesse an der Mitwir-
        
        
          kung des Arbeitskreises geweckt haben, sind
        
        
          Sie herzlich  eingeladen sich bei Frau Mareike
        
        
          Napp 
        
        
        
           melden.  //
        
        
          PERSONALIEN
        
        
          Uwe Lüders
        
        
          Der erfahrene Risiko-
        
        
          manager Uwe Lüders ist
        
        
          neues Vorstandsmitglied
        
        
          für den Bereich Markt-
        
        
          folge der ProCredit Bank
        
        
          AG. In seiner Funktion ist
        
        
          er für alle Back-Office-
        
        
          Einheiten, die Finanzabteilung und die Risiko-
        
        
          überwachung der Bank zuständig.
        
        
          Nach leitenden Positionen in den Bereichen
        
        
          Finanzen, Unternehmensentwicklung sowie
        
        
          Risikomanagement in mittelständischen Banken,
        
        
          verantwortete Lüders zuletzt als Chief Risk
        
        
          Officer einer Finanzholding-Gruppe die Bereiche
        
        
          Compliance, Risikomanagement sowie die
        
        
          Weiterentwicklung der Corporate Governance.
        
        
          In die ProCredit Bank AG trat er Mitte 2014 als
        
        
          Generalbevollmächtigter ein, zuständig für die
        
        
          Marktfolge Kredit und das Risikocontrolling.  //
        
        
          
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