genutzt werden soll, um die App herunterzuladen. Die meis
ten Mitarbeiter entschieden sich für die Verwendung ihres pri-
vaten Smartphones. In den ersten beiden Wochen nach der
Einführung der Software war die Beteiligung eher gering. Je
länger die App jedoch von den Mitarbeitern genutzt wurde,
desto stärker entwickelte sich die Nutzerzahl nach oben. Die
Erfolgsmessung erfolgt stets im Hinblick auf einzelne Akti-
onen. So wird etwa erfasst, wie häufig einzelne Inhalte ange-
klickt, gelikt oder kommentiert werden.
Seit Einführung der „Leapp“ vor sechs Monaten wurden alle
2.500 Mitarbeiter registriert und erreicht. 40 Prozent davon
sind aktive Nutzer, die selbst regelmäßig posten, liken, kom-
mentieren und chatten. Die übrigen 60 Prozent sind derzeit
noch passive Nutzer, die jedoch Informationen lesen.
Bei der Realisierung der Projekts wurde der Datenschutz in
besonderem Maße berücksichtigt. Bedenken vonseiten der
Mitarbeiter konnte die HR-Abteilung mit einem schlagkräf-
tigen Argument ausräumen: Sämtliche Daten werden nämlich
verschlüsselt übertragen und gespeichert. Auch haben die Be-
triebsräte die Einführung der App unterstützt und begleitet.
Einer der Betriebsräte ist sogar selbst ein begeisterter Nutzer.
Zudem wurde mit dem „Leo-Jobs“-Stream eine Möglichkeit
geschaffen, intern Stellen auszuschreiben und somit Vakanzen
schneller zu besetzen.
Lessons learned
Die „Leapp“ ist für alle Beteiligten ein Projekt, das perma-
nent weiterentwickelt wird. Gerade in der Anfangsphase ist
es wichtig, Schlüsselanwender zu finden, die an den verschie-
denen Standorten als Multiplikatoren fungieren und sich lei-
denschaftlich für die Plattform engagieren – sie können andere
mit ihrer Begeisterung mitreißen. Der Input dieser „Influen-
cer“ kann bei der Weiterentwicklung sehr wertvoll sein.
Anke Maas und Cristian Grossmann
Vorgesetzten können die Mitarbeiter jedoch auch Arbeitszeit
am Computer vereinbaren, um sich in ihr Konto einzuloggen
und Themen in den verschiedenen „Streams“ nachzulesen.
Resonanz und Erfolgsmessung
Das Mitarbeiter-Feedback ist bislang positiv. Jedem Mitarbei-
ter war freigestellt, ob er von einem PC-Arbeitsplatz auf die
Anwendung zugreifen wollte oder ob das eigene Smartphone
Standortübergreifend.
Das Kommunikationstool „Leapp“ bringt
die Information direkt zum Einsatzort des Mitarbeiters.
