personalmagazin 11/2017 - page 18

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TITEL
_HR INNOVATION AWARD 2017
personalmagazin 11/17
kraft zu einer Beurteilung aufgefordert
wird. Die Kriterien wie Fachkenntnis,
Belastbarkeit/Leistungsfähigkeit, Ar-
beitserfolg und Verhalten intern lassen
sich in einem Formular bequem mit No-
ten von eins bis fünf abhaken. Antrag
und Beurteilung landen im Personal
Service Center, das den Vorgang prüft.
Alles Weitere – Erstellung, Ablage und
Versand des Zeugnisses – geschieht
automatisch. „Durch den höheren Auto-
matisierungsgrad entsteht für HR eine
enorme Zeit- und Kosteneinsparung“,
sagt Jänicke. Auch andere Standardpro-
zesse, etwa digitale Gehaltsabrechnung
oder Arbeitszeitanpassung, lassen sich
deutlich abkürzen. Aconso verspricht
zudem maximale Transparenz über den
Prozessfortschritt. So bleibt der Perso-
nalabteilung mehr Freiraum für strate-
gische Themen wie Digital Workplace
oder Talent Management.
Mobil und spielend einfach
Den verschiedenen Nutzergruppen
bietet Aconso Nubea individuelle Ober-
flächen und vor allem einen mobilen
Zugriff. Manches Feature wirkt fast
spielerisch – so kann der Mitarbeiter in
Aconso Nubea eine Arbeitsunfähigkeits-
bescheinigung einfach abfotografieren
und mit einem Klick an die Personalab-
teilung senden. Die Cloud-Lösung ent-
lastet nicht zuletzt die IT-Abteilung, da
weniger IT-Ressourcen benötigt werden.
Die Software lässt sich außerdem leicht
in Personalmanagementsysteme wie
SAP Successfactors integrieren.
SAP Successfactors ist auch der Dreh-
und Angelpunkt des HRIA-Siegerbei-
trags in der Kategorie HR Services &
Operations: Das Wiener Beratungsun-
ternehmen Learnchamp verspricht mit
seinen Ready-to-use-Services einen un-
komplizierten Zugang zu der cloud-ba-
sierten Personalmanagementsoftware,
die eine der weltweit am meisten ver-
breiteten ist.
„Ready to use” in zwölf Wochen
Die Implementierung von SAP Success­
factors soll so mit einem „Bruchteil
der üblichen Zeit und Kosten“ möglich
werden. „Die Learnchamp Ready-to-use-
Services für Successfactors fassen die
wichtigsten Anforderungen und Funk-
tionalitäten aus über 100 erfolgreichen
Implementierungsprojekten
zusam-
men“, erläutert Geschäftsführer Chris-
toph Gerhold. „Einer der wichtigsten
Bestandteile sind die sogenannten User
Adoption Services, die die proaktive und
laufende Betreuung und Weiterentwick-
lung nach Go-Live und über die gesamte
Nutzungsdauer sicherstellen.“
Im Gegensatz zur herkömmlichen Im-
plementierung von SAP Successfactors se-
hen Kunden bereits im ersten Workshop,
wie ihre neue HR-Software aussehenwird.
Der Leistungsumfang ist vordefiniert
– das schützt vor unliebsamen Überra-
schungen, was den Aufwand betrifft. Die
Implementierung dauert pro Modul zwölf
Wochen. Nach dem Start in die Cloud kön-
nen die Standardkonfigurationen noch an-
gepasst werden, wobei Learnchamp stets
die Akzeptanz der Anwender imAuge hat.
Die Ready-to-use-Services machen SAP
gerade für mittelständische Unterneh-
men interessant, von denen nicht wenige
den „Mercedes“ unter den Personalma-
nagementsystemen für zu teuer halten
oder Sicherheitsbedenken gegenüber
Cloud-Lösungen haben. Als Successfac-
tors-Kunden erhalten sie professionelles
Hosting nach europäischen Datenschutz-
richtlinien und brauchen sich keine Ge-
danken über den laufenden Betrieb und
den technischen Support zu machen. Sie
haben die Hoheit über ihre Daten, wäh-
rend SAP mit einem Rechenzentrum in
Deutschland das IT-Tagesgeschäft für die
Software abwickelt. Vierteljährliche Pro-
dukterweiterungen und Updates gehören
zum Gesamtpaket.
Learnchamp verfügt über langjährige
Erfahrung als Implementierungspartner
von SAP Successfactors. Das Unterneh-
men hat mehr als 100 Mitarbeiter und
ist seit 2001 mit Themen rund um HRM,
E-Learning, Talent Management und So-
cial Collaboration befasst. Die Expertise
reicht von HR über Technologie, Didak-
tik bis Design.
„Fast Track”: Eine Chance für Studien-
abbrecher und Unternehmen
Über den Rahmen der kommerziellen
HR-Dienstleistungen und -Produkte hi-
naus weist das Programm „Fast Track“,
das die Eckert Schulen, Regenstauf, ge-
meinsam mit dem bayerischen Kultus-
ministerium entwickelt haben: Studien­
abbrecher – die Initiatoren bevorzugen
den Begriff Studienaussteiger – aus den
MINT-Fächern erwerben in zweieinhalb
Jahren zwei staatlich anerkannte Ab-
schlüsse für die Industrie. Teilnahme-
voraussetzung sind mindestens 30 ein-
schlägige ECTS-Punkte, beispielsweise
aus einem Maschinenbau- oder Infor-
matikstudium.
„Fast Track“ beinhaltet im ersten Jahr
die Vollzeitausbildung zum Staatlich
geprüften Industrietechnologen (m/w),
daran schließen sich eineinhalb Jahre
Berufstätigkeit als Industrietechnologe
„Mit Aconso Nubea wer-
den die Personen an den
Prozessen beteiligt, die
sie betreffen.“
Ulrich Jänicke, Gründer und CEO,
Aconso AG, München
„Unsere Kunden können
mit einem HR-Prozess
starten und dann suk-
zessive ihre HR-Soft-
ware-Suite ausbauen.“
Christoph Gerhold, Geschäftsführer,
Learnchamp Consulting GmbH, Wien
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
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